„Wir spielen zuhause und diese Matches gilt es zu gewinnen. Es wird nicht leicht, aber wenn wir 100 Prozent Gas geben, ist alles drin“, sagt Spielertrainer Jörg Förderer. Ob er selbst mitwirken kann, ist fraglich. Er ist derzeit genau wie Stephan Windrath und Carsten Coß wegen einer Grippe außer Gefecht gesetzt. Nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder ins Training eingestiegen ist Rückraumspieler Stehpan Pletz, der möglicherweise schon am Samstag eine Alternative sein könnte. Er übt in dieser Woche mit seinen Mannschaftskollegen vor allem den Torabschluss unter hoher Belastung. „Mit unserer Chancenverwertung war ich in allen drei Partien nicht einverstanden. Das muss besser werden“, fordert der Coach. Ebenfalls besser werden müssen die Anspiele an den Kreis. Die beiden Kreisläufer Sebastian Bartmann und Thorsten Giesberts seien zu wenig in das Offensivspiel eingebunden. Nicht zufrieden ist Förderer bisher auch mit der rechten Angriffsseite, denn weder Neuzugang Stephan Windrath auf Außen noch Tim Christall im Rückraum rufen dort ihr eigentliches Leistungspotenzial ab. „Beide entwickeln zu wenig Durchschlagskraft“, bemängelt Förderer.

Ibbenbürens Auftakt verlief mit 3:3-Punkten auch eher mäßig. Zu wenig für ein Team, das in dieser Saison auf Augenhöhe mit den Spitzenteams sein wollte. Dafür holte Trainer Holger Krimphove fünf Neuzugänge. Prominentester von ihnen ist der griechische Nationalspieler Christaki Kolios, der vom Zweitligisten SG Bietigheim-Metterzimmer kam. Nicht minder prominent ist Axel Schulte, den es vom TV Bissendorf zurück in seine Heimatstadt zog. Der 2,07 Meter große Riese im Rückraum war am letzten Wochenende beim 31:31 gegen Gladbeck dafür verantwortlich, dass Ibbenbüren einen 23:30-Rückstand noch in ein Remis umwandelte. Ebenfalls neu im Team: Jakob Macke (Sparta Münster), Mats Wiedemann (TV Aldekerk) und Michael Kintrup (Eintracht Hagen).