Gegen den 1. FC Kleve Teutonias Trainer Josef Cherfi reicht ein dreckiger Sieg

St. Tönis · Beim Fußball-Oberligist Teutonia St. Tönis klaffen Anspruch und Wirklichkeit noch auseinander, was angesichts der Turbulenzen zum Saisonauftakt nicht verwunderlich ist. Dennoch: Es müssen Punkte her.

 Trainer Josef Chefi (links) hat eine knifflige Aufgabe zu lösen.

Trainer Josef Chefi (links) hat eine knifflige Aufgabe zu lösen.

Foto: Samla

Vom Saisonziel obere Tabellenhälfte ist Teutonia St. Tönis nach sieben Spielen nur drei Punkte entfernt. Doch die bisherigen Leistungen lassen Zweifel aufkommen, ob der Fußball-Oberligist sich in absehbarer Zeit dem Ziel annähern kann. Trainer Josef Cherfi findet klare Worte, was die Auftritte unter seiner Regie in dieser Saison angeht: „Es war noch kein gutes Spiel dabei. Wir laufen unserer Form noch hinterher und man kann sehen, dass das Selbstvertrauen ein bisschen fehlt.“

Doch genau das brauchen die Teutonen morgen. Denn mit dem 1. FC Kleve ist ab 15.30 Uhr ein gestandener Oberligist zu Gast, der mit zwölf Punkten zum dichten Feld der Spitzengruppe gehört. Inklusive Niederrhein-Pokal ist der Tabellenneunte um Torjäger Danny Rankl und Mittelfeld-Stratege Niklas Klein-Wiele seit vier Spielen ungeschlagen.

Dass noch viel Arbeit vor den Teutonen liegt, bekräftigte Cherfi zuletzt nach der 1:4-Niederlage in Baumberg. Größtes Problem ist derzeit, die Trainingsleistung auf den Platz zu bringen. „Die ist gut. Wir bekommen es aber leider zurzeit nicht umgesetzt.“ Mit einem spielerischen Leckerbissen oder einer gewissen Leichtigkeit, wie sie Teutonia in der vergangenen Saison an den Tag legte, ist daher wohl auch morgen nicht zu rechnen. Cherfi macht daher eine andere Rechnung auf: „Wir brauchen in unserer Situation vielleicht auch mal einen dreckigen Sieg.“ Die in Baumberg verletzt ausgeschiedenen Samed Yesil und Kanta Seki fallen aus. Gleiches gilt für Keeper Felix Burdzik, den es neben einer Gehirnerschütterung auch an der Schulter erwischt hat.

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