Lokalsport Teutonias Rechnung: Zwei Siege aus fünf Spielen für den Ligaverbleib

Fußball-Landesliga · Teutonia St. Tönis steht am Sonntag vor einer schwere Auswärtsaufgabe. Bei Viktoria Goch ist neben Konzentration und Kampfgeist eine große Portion taktische Disziplin nötig, um zu bestehen. Im Heimspiel gegen Amern fehlten Trainer Karl-Heinz Himmelmann einige dieser Komponenten in seinem Team. "Wir waren nicht 100 Prozent konzentriert. Wir hätten fußballerisch mehr tun müssen, da fehlte etwas", monierte der Coach.

Zwei Siege aus den verbleibenden fünf Spielen, so die Rechnung der Teutonen, reichen um in der Liga zu bleiben. Ein Erfolg in Goch wäre damit schon die halbe Miete. Doch der Tabellenfünfte aus Goch zeigte schon im Hinspiel seine gnadenlose Effizienz. Aus wenigen Tormöglichkeiten machte die Viktoria in St. Tönis zwei Treffer (davon ein Eigentor) und nahm einen Punkt mit. St. Tönis kam erst in der Schlussminute durch Burhan Sahin zum Ausgleich (2:2). "Goch ist sehr robust, zweikampfstark und diszipliniert. Das wird ein hartes Stück Arbeit", prophezeit Himmelmann. Viktoria Goch lässt sich kaum aus der Ruhe bringen. Seit dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel gegen die Teutonia hat der Gastgeber zehn Spiele in Folge nicht verloren. Am vergangenen Wochenende beim FC Mönchengladbach erwischte es Goch dann doch. Mit 1:3 kassierte die Mannschaft von Trainer Manfred Tebeck die vierte Niederlage in dieser Spielzeit. Die einzige Heimniederlage gab es ebenfalls gegen den Aufstiegsaspiranten (1:6). Bei St. Tönis sind die Schlüsselspieler Ercan Sendag und Brian Günther angeschlagen. Beim Kapitän ist ein Einsatz am Sonntag trotzdem wahrscheinlich, ob Torjäger Günther spielt ist noch offen. Von seinem Team verlangt der Himmelmann Disziplin und größere Konzentration im Abschluss: "Das war in den letzten Wochen unser Problem."

(alg)
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