Fußball-Landesliga Die beste Defensive und Offensive

Krefeld · Aktuell würde Fußball-Landesligist Teutonia St. Tönis auch als Zweiter aufsteigen.

 Trainer Bekim Kastrati formte aus dem Team einen Aufstiegsanwärter.

Trainer Bekim Kastrati formte aus dem Team einen Aufstiegsanwärter.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Nach Platz sechs in der vergangenen Spielzeit, und das als Neuling, wollte Teutonia St. Tönis in dieser Saison höher hinaus. Das Wort Aufstieg nahm zwar keiner in den Mund, geliebäugelt wurde aber angesichts der Neuzugänge schon damit. Und bevor am 9. Februar mit der Partie beim 1. FC Mönchengladbach die zweite Saisonhälfte beginnt, ist sportlich alles im Lot. Im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Sterkrade-Nord trennt die Auswahl von Trainer Bekim Kastrati, bei besserem Torverhältnis, zwei Zähler. Da aber aktuell vom Niederrhein nur ein Team aus Liga vier absteigt (Homberg), würde das ausreichen, um direkt in die Oberliga aufzusteigen. Aber das Ziel bleibt natürlich als Erster im Mai über den Zielstrich zu gehen.

Der Saisonverlauf Nach drei Auftaktsiegen folgten drei Spiele in Folge, aus denen nur ein Zähler, und das daheim gegen Angstgegner Holzheim, geholt wurde. Aber gerade die Leistungen in den Partien in Sonsbeck (0:3) und Bedburg-Hau (1:2) waren sehr ernüchternd. Davon, ob der ein oder andere damals schon etwas nervös wurde, will heute keiner mehr was wissen. Doch die Mannen um Kapitän Oliver Wersig bekamen die Kurve wieder, gewannen von den folgenden 13 Begegnungen gleich elf und teilten sich nur zweimal, bei Meerbusch II und Sterkrade-Nord, die Punkte. Es war klar zu erkennen, dass die Mechanismen von Woche zu Woche besser greifen.

Das war schlecht Außer der Tatsache, dass in einigen Heimspielen der Himmel seine Schleusen weit geöffnet hatte, was sich sehr negativ auf die Zuschauerzahlen niederschlug, gab es nicht viel zu meckern. Natürlich ist auch bei dem ein oder anderen Spieler leistungsmäßig noch Luft nach oben, aber solche Dinge werden nur intern besprochen.
Das war gut Die Nachverpflichtungen kurz vor der Transferperiode aus Richtung Nettetal haben den Kader nicht nur qualitativ aufgewertet, sondern den Konkurrenzkampf erheblich angefacht. So konnte Kastrati nicht nur aus dem Vollen schöpfen, sondern auch Spielern eine Pause verordnen, die nicht damit rechneten. Ein Erfolg am Vorsonntag war nie eine Garantie dafür, nächstes Wochenende wieder in der Stammelf zu stehen. Auch der Platzverweis von Torjäger Burhan Sahin hatte keine negativen Folgen, weil Youngster Ndrin Maloku bestens in die Bresche sprang. Außerdem war für Akteure, die in die Zweite mussten, dies nur ein Ansporn, sich dort besonders zu zeigen.
Personalien Mit Toni Weis (Süchteln), Ndrin Maloku (in die USA), Mike Falcone (eigene Zweite) und Darius Strode (spielt in den Planungen keine Rolle mehr) reduziert sich der Kader um vier Mann. Aber mit Jan Siebe, Rene Jansen (beide lange verletzt) und den kolumbianischen Brüdern Santiago und Julian Sauterna stehen auch vier Akteure wieder zur Verfügung; und die Gespräche mit einem Fünften stehen kurz vor dem Abschluss.
Die Winterpause In der Halle wird, mit drei Ausnahmen fast die komplette Zweite spielen. Am 3. Januar 2020 ist dann wieder das erste Training. Am 8. Januar ist die Landesliga-Mannschaft beim Bezirksligisten SSV Grefrath zu Gast. Das Highlight der Vorbereitung ist die Partie gegen den ungeschlagenen Oberligatabellenführer SV Straelen (15.1.).

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