Lokalsport Teutonia ist nicht zu stoppen

Krefeld · Der Fußball-Bezirksligist besiegt Willich mit 4:0 und steht vor dem Aufstieg in die Landesliga.

 Foto: N. Prümen

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Foto: Auch im Heimspiel gegen den VfL Willich hielt Keeper Daniel Hitzschke (rechts) vom Spitzenreiter Teutonia St. Tönis seinen Kasten sauber.

DJK Teutonia St. Tönis - VfL Willich 4:0 (2:0). Schnell legte Burhan Sahin, der Torschütze vom Dienst beim Spitzenreiter der Gruppe 4, vor (3.). Danach hatten die Gäste, ansonsten eher chancenlos, zweimal die Chance zum Ausgleich. Aber Tom Boeken scheiterte am St. Töniser Keeper Daniel Hitzschke, und nach einem Missverständnis mit Mike Falcone war der lange Torwart ebenfalls im Bilde. Mit dem Halbzeitpfiff - für die Willicher zum ungünstigsten Zeitpunkt - erhöhte Sahin mit seinem 42.

Saisontreffer auf 2:0. Damit war im Prinzip die Messe gelesen. Kai König zeichnete für das 3:0 verantwortlich (54.) und der eingewechselte Adi Vrebac sorgte für den Endstand (78.). Nun fiebert das Kerwer-Team und die fans dem nachholspiel am Mittwoche beim drei Zähler schlechter im rennen liegenden Verfolger Holzheimer SG entgegen. SSV Grefrath - SV Bedburdyck-Gierath 1:2 (1:0). Die Hausherren bestimmten die Begegnung ziemlich deutlich.

Was fehlte, war eine deutlicherer Halbzeitführung, als 1:0. Für das Tor hatte Kapitän Michael Funken per Kopf gesorgt, nachdem "Chris" Feyen einen Freistoß hart vor das Bedburger Gehäuse geschlagen hatte (31.). Vier Zeigerumdrehungen vorher war eine Funken-Aktion im letzten Moment vor der Linie geklärt worden. Im zweiten Abschnitt lange das selbe Bild: Der SSV gab den Ton an, konnte aber nciht entscheiden erhöhen.

Und so gab es später dann lange Gesichter, weil Niklas Fischel die Partie noch drehte (73./79.). VfL Tönisberg - VfB Uerdingen 1:0 (1:0). Dieses Duell der Gruppe 5 hielt zumindest im ersten Durchgang alles, was es versprach. Da war der VfB deutlich am Drücker, doch die Himmelmann-Auswahl führte. Mit dem Pausenpfiff unterlief Andre Seidel ein folgenschwerer Fehler, Kevin Schiffers bemächtigte sich des Spielgerätes und nach seiner Vorarbeit vollendete der Ex-Uerdinger Pascal Lucas; wenig glücklich sah dabei auch Gästekeeper Leon Pietta aus.

Die Partie begann furios mit einem tollen Solo des Uerdingers Muhammed Gergery schon nach wenigen Sekunden, doch VfL-Torwart Martin Hahnen hielt da ebenso gekonnt, wie später noch mindestens dreimal. Ganz großes Kino seine Parade gegen einen Freistoß von Phillip Grund in den Winkel. Grund hatte vorher schon einmal das Lattenkreuz anvisiert (26.), ebenso wie auf der Gegenseite Pascal Lucas (39., Freistoß).

Nach dem Seitenwechsel ging es erheblich ruhiger zu, zumal die Defensive der Hausherren nun besser sortiert war. Gefahr kam da meistens nur nach Standards auf. Weil der VfL aber seine Konter nicht konsequent genug ausspielte, hing der Erfolg bis zum Abpfiff am seidenen Faden. Ein Unentschieden hätte dem Geschehen durchaus mehr entsprochen. SV Walbeck - Hülser SV 2:0 (1:0). In der ersten halben Stunde hemmten viele kleine Fouls jeglichen Spielfluss.

Marcel Giesen legte dann zur allgemeinen Überraschung für die Spargelstädter vor (37.). Kurz danach musste der Hülser Dennis Pieczka nach einem bösen Foul, was der Unparteiische überhaupt nicht ahndete, mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus. Im Laufe der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste zwangsläufig ihre Offensivbemühungen, doch Christoph Baumeister und Matthias Dohmen vergaben. Stefan Gorthmanns setzte den Schlusspunkt

(RP)
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