Fußball-Oberliga Teutonia bietet Favorit bis zum Ende die Stirn

St. tönis · Fußball-Oberliga: Aufsteiger St. Tönis überzeugt spielerisch und unterliegt beim Tabellenzweiten SSvg. Velbert knapp mit 2:3. Ob am Donnerstag das Spiel gegen Monheim stattfinden kann, steht noch nicht fest.

 Brian Drubel stand aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.

Brian Drubel stand aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.

Foto: fupa.net

In einer vorgezogenen Begegnung des 9. Spieltags unterlag Teutonia St. Tönis gestern Abend bei der SSvg. Velbert mit 2:3 (0:1). Beim favorisierten Tabellenzweiten wusste die Kastrati-Elf spielerisch durchaus mehr zu überzeugen, quittierte aber am Ende die Punkte, weil der ehemalige Regionalligist in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte und seine Chancen effektiver nutzte. Im Rahmen einer Englischen Woche bestreiten die Teutonen am kommenden Donnerstag das nächste Spiel. Die Austragung ist aber noch ungewiss, denn Gegner 1. FC Monheim sagte bereits das morgige Spiel gegen den 1. FC Kleve wegen eines  Corona-Verdachtfalls ab. Dazu wurden zwei weitere Paarungen für morgen abgesetzt.

Auch ohne den privat verhinderten Brian Drubel lief das Spiel der Gäste gut an. Zur allgemeinen Verwunderung bestimmte Teutonia weite Strecken der ersten Hälfte und besaß durch Leonard Bajkraktari die Chance zur frühen Führung. Der 19-Jährige scheiterte aber an Schlussmann Marvin Gomoluch (9.). Auf der Gegenseite hatte Felix Burdzik zunächst nicht viel zu tun, war aber auf dem Posten, als Jesse Weißenfels nach einem Abpraller vor ihm auftauchte (26.). Weniger gut sah der Keeper bei der überraschenden Führung der Hausherren aus, als ein durchaus haltbarer Distanzschuss von Massimo Mondello halbhoch in seinem Kasten einschlug (35.). Ein Wirkungstreffer, von dem sich die Gäste bis zur Pause nicht erholten.

Nach dem Seitenwechsel gingen die Teutonen mit frischem Mut an die Aufholjagd, wurden aber durch das nächste Missgeschick ausgebremst. Denn die Hausherren kamen per verwandeltem Handelfmeter von Weißenfels zum 2:0 (54.). Hoffnung keimte wieder auf, als Lukas Stiels nach einer Ecke verkürzte (64.) und den höheren Aufwand belohnte. Die Kastrati-Elf drückte nun auf den Ausgleich, den Jannik Schulte und Kevin Breuer bei einer Doppelchance auf dem Fuß hatten (75.). Doch als sich die Gäste-Anhänger noch die Haare rauften, schlugen die Gastgeber eiskalt zu. Eine der wenigen herausgespielten Möglichkeiten nutzte der pfeilschnelle Robert Tochukwu Nnaji zum 3:1 (76.). Teutonia steckte aber nicht auf und Ioannis Alexiou verkürzte erneut (82.). In der dramatischen Schlussphase vergab Dominik Dohmen seine Chance, einen Punkt mitzunehmen.

St. Tönis: Burdzik - Stiels, Alexiou, Baum - Breuer, Schulte - Dollen (74. Regnery), Genda (46. Nonaka), Baum (74. Zeriner) - Nishi, Bajraktari (46. Dohmen).

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