Lokalsport SV Bayer und SVK gehen leer aus

Bundesliga · Wasserball: Zum Auftakt der Deutschen Wasserball-Liga hatten die beiden Krefelder Vereine mit Waspo Hannover und WF Spandau 04 zwei Titelkandidaten zu Gast, gegen die nicht viel zu holen war.

 Im Heimspiel gegen den Titelverteidiger WF Spandau 04 war SVK-Spieler Robert Glüder (Nr. 6) in dieser Spielszene schneller am Ball. Den Sieg holten sich am Ende allerdings die Gäste aus Berlin, die mit 15:3 gewannen.

Im Heimspiel gegen den Titelverteidiger WF Spandau 04 war SVK-Spieler Robert Glüder (Nr. 6) in dieser Spielszene schneller am Ball. Den Sieg holten sich am Ende allerdings die Gäste aus Berlin, die mit 15:3 gewannen.

Foto: Thomas Lammertz

Der Auftakt der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) hielt gleich drei Spiele für die Krefelder Herrenmannschaften bereit. Dabei verloren sowohl die SV Krefeld 72 als auch SV Bayer Uerdingen zum Saisonstart deutlich gegen Titelverteidiger Spandau. Am Freitagabend hatten sich die Berliner in einer vorgezogenen Partie mit 17:8 am Waldsee durchgesetzt, dieses allerdings erst nach einem 6:6-Gleichstand zur Halbzeit. Tags darauf folgte eine 8:18-Niederlage (1:7, 3:1, 1:5, 3:5) des A-Gruppen-Neulings SV Krefeld 72, wobei die Hausherren allerdings den zweiten Abschnitt mit 3:1 zu ihren Gunsten entschieden. SVK-Trainer Thomas Huber war mit einigen Abstrichen mit seiner Mannschaft zufrieden: "Ich habe viele gute Dinge gesehen an denen wir anknüpfen können. Wir haben noch die ein oder anderen Abstimmungsprobleme, aber das ist bei einer so neuformierten Mannschaft völlig normal." Auf Krefelder Seite erzielte der serbische Neuzugang Dragic Dusan gleich drei Treffer.

Bereits am Samstag musste der SV Bayer Uerdingen ein zweites Mal ins Wasser. Während die Uerdinger am Freitagabend gegen den Rekordmeister aus Berlin hellwach in die Partie gestartet waren, missglückte der Start einen Tag später gegen die Wassersportfreunde Hannover gründlich. Entsprechend lagen die Spieler um Kapitän Bartek Luczak bereits nach dem ersten Spielabschnitt mit 0:4 zurück. Doch im zweiten Viertel bäumte sich die Werkssieben noch einmal auf und gewann dieses nach Toren von Lazar Kilibarda, Ben Reibel und Sven Roeßing mit 3:2. Allerdings konnten die Uerdinger den Schub nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen. Zu sehr schien ihnen das anstrengende Spiel vom Vortag in den Knochen zu sitzen. Gegen ausgeruhte Hannoveraner hatten die Hausherren so keine wirkliche Chance und die drei Tore des zweiten Viertels blieben die einzigen Uerdinger Treffer des Abends. Am Ende stand eine deutliche 3:15 (0:4, 3:2, 0:3, 0:6) Niederlage zu Buche. Trotz der Niederlagen zum Saisonauftakt sollte weder beim SV Krefeld noch in Uerdingen von einem Fehlstart gesprochen werden, schließlich waren mit Rekordmeister Spandau und dem Meisterschaftsaspiranten aus Hannover zwei Hochkaräter zu Gast, die am meisten gehandelt werden, wenn es um die Titelvergabe geht. Dabei zeigten beide Mannschaften, welches Potenzial in ihnen steckt und dass in der noch langen Saison mit ihnen zu rechnen ist. So resümiert auch Phillip Stachelhaus von der SVK'72 eigentlich für beide Mannschaften passend: "Dies war eine gute Standortbestimmung für die nächsten Spiele. Wir haben gezeigt dass wir auch gegen eine bärenstarke Mannschaft wie Spandau dagegenhalten können."

(RP)
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