Lokalsport SV Bayer und SV Krefeld'72 scheitern im Play-off-Viertelfinale

Krefeld · Wasserball: Die beiden Bundesligisten haben nach Niederlagen das Halbfinale verpasst und spielen nun um die Plätze fünf bis acht.

 Die Treffer von Lazar Kilibarda zum 4:3 und 5:3 halfen dem SV Bayer Uerdingen nicht viel. Am Ende gewann der SSV Esslingen mit 8:7.

Die Treffer von Lazar Kilibarda zum 4:3 und 5:3 halfen dem SV Bayer Uerdingen nicht viel. Am Ende gewann der SSV Esslingen mit 8:7.

Foto: Thomas LAmmertz

Sowohl der SV Bayer Uerdingen als auch die SV Krefeld 72 sind in ihrem Play-off Viertelfinalspielen im Kampf um die Deutsche Meisterschaft gescheitert und treffen nun in einem Platzierungsturnier über Pfingsten, an dem noch die White Sharks Hannover und der SV Plauen teilnehmen, aufeinander. Die SVK verlor in Spandau mit 8:21, der SV Bayer Uerdingen verpasste es, gegen den Esslingen zu Hause den Ausgleich zu schaffen und hatte am Ende mit 7:8 das Nachsehen. Nach dem guten Auftreten im ersten Duell, das die SVK am Donnerstag gegen die WF Spandau mit 11:15 verlor, reisten die Krefelder am Samstag dezimiert mit nur neun Akteuren zum Titelverteidiger und unterlage in der Best-of-three Serie nicht ganz unerwartet. Trotz des klaren Ergebnisses zeigte sich SVK -Trainer Thomas Hubert zufrieden: "Durch die Dezimierung am Samstag war die Luft bei uns raus. Dennoch können wir mit dem Aufstieg in die A-Gruppe auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken."

Beim SV Bayer Uerdingen war die Enttäuschung nach einer knappen 7:8 -Niederlage im zweiten Spiel gegen den SSV Esslingen sehr groß. Nach der unglücklichen 11:12-Niederlage im Fünfmeterwerfen im ersten Aufeinandertreffen war der Druck auf das Uerdinger Team sehr groß. Zu Beginn der Partie war davon allerdings nicht viel von zu sehen, denn die hochmotivierten Uerdinger legten im ersten Viertel mit den Treffern vom Mate Rajna, Lazar Killibarda und Ben Reibel mit 3:0 mächtig vor, um den Ausgleich in der Serie zu schaffen. Gleichzeitig erstickte die Abwehr des Gastgebers die Esslinger Angriffsbemühungen im Keim. Im zweiten Spielabschnitt wendete sich das Blatt jedoch komplett. Die Bayer-Spieler agierten weniger konzentriert und schienen immer mehr den Faden zu verlieren. Dies nutzten die Gäste aus und fanden somit ihrerseits besser ins Spiel. Auf den 3:3-Ausgleich ließ Lazar Kilibarda auf Seiten der Uerdinger nochmals einen Treffer folgen, das seinem Team eine psychologisch wichtige 4:3-Halbzeitführung bescherten. Aber auch das 5:3 durch Kilibarda nach dem Seitenwechsel sollte nicht helfen. Die zweite Hälfte des Spiels gestaltete sich dann als offener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften noch einmal alles in die Waagschale warfen. Die Gäste vom SSV Esslingen verbuchten in den letzten Sekunden das glücklichere Ende für sich und damit auch die Best-of-three Serie.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort