Lokalsport SV Bayer kämpft gegen den Abstieg

Krefeld · Für die Uerdinger Wasserballer geht es in der Relegation gegen Plauen um den Verbleib in der Gruppe A. Zunächst tritt die Mannschaft von Trainer Tim Focke im dortigen Hexenkessel an. Das Rückspiel ist in einer Woche.

 Sven Roeßing will mit dem SV Bayer Uerdingen ab morgen den Abstieg in die Gruppe B vermeiden.

Sven Roeßing will mit dem SV Bayer Uerdingen ab morgen den Abstieg in die Gruppe B vermeiden.

Foto: Mark Mocnik

Wenn morgen die Männer des SV Bayer in der Wasserball-Bundesliga um 16 Uhr beim SVV Plauen antreten müssen, dann endet für das Team von Bayer-Trainer Tim Focke nicht nur eine neunwöchige Pause, sondern es geht dabei auch um den Verbleib in der leistungsstärkeren Gruppe A.

Als Tabellensiebter nach der Hauptrunde bestreitet Uerdingen in einer Serie "Best-of-three" gegen den Vizemeister der B-Gruppe den Kampf um den letzten verbleibenden Platz für die kommende Saison. Das erste Spiel der Serie findet dabei auswärts in Plauen statt, eine Woche später kommt es dann zu maximal zwei weiteren spielen am Uerdinger Waldsee im Aquadome.

Während der Werksclub lange auf seinen Gegner warten musste, hatte Plauen in einem packenden Finalserie der B-Gruppe erst vergangenen Samstag gegen den späteren Meister und Aufsteiger Duisburg 98 das Nachsehen. Damit wird es in der Relegation eine Neuauflage des letztjährigen Duells geben. Das Duell zwischen Bayer und Plauen ist beiden Vereinen keineswegs unbekannt. Schon in der Vergangenheit lieferten sich deren Mannschaften packende Spiele im Pokal und in der Liga. Vor zwei Jahren stieg der SVV Plauen wieder in die B-Gruppe ab, erreichte aber 2017 dort direkt wieder den ersten Platz. Doch die Uerdinger machten Plauen beim Angriff auf den Wiederaufstieg einen Strich durch die Rechnung. Auch in diesem Jahr wollen die Uerdinger den Spielverderber spielen und den Abstieg vermeiden.

Aufgrund der Tatsache, dass das erste Spiel vor einem Jahr in Plauen verloren ging, ist die Mannschaft von Trainer Tim Focke dieses Mal entsprechend gewarnt. Die lange Spielpause nutzte die Mannschaft, um sich effektiv auf die Serie vorzubereiten. An Kondition, Ausdauer und Taktik wurde in der langen Pause besonders dran gearbeitet. Obwohl Plauen durch die Platzierungsspiele in der Gruppe B eingespielt ist, geht Bayer hier als Favorit in die relegationsspiele. Ziel soll es sein, den Sack bereits nach zwei Spielen zu zu machen. "Natürlich wissen wir, dass es schwer ist in Plauen zu gewinnen. Aufgrund der vielen Zuschauer, welche nicht weit vom Beckenrand entfernt sitzen, ist es ein echter Hexenkessel. Wenn wir unsere Qualität ins Wasser bringen, müssen wir Plauen am Samstag schlagen. Wir sind bereit für die Mission Klassenerhalt", so ein optimistischer Kapitän Gerrit Pape.

(RP)
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