Wasserball SV Bayer 08 gewinnt das Spitzenspiel gegen Düsseldorf
Die Uerdinger setzen sich deutlich mit 7:1 durch und bauen ihre Tabellenführung damit aus. Die ersatzgeschwächten Damen starten mit einer knappen Niederlage beim ETV Hamburg in ihre neue Saison.
(RP) Der SV Bayer Uerdingen 08 hat das Spitzenspiel der B-Gruppe in der Wasserball-Bundesliga gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Marek Debski wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegte den Tabellenzweiten Düsseldorfer SC mit 7:1. Bis zum Ende des zweiten Viertels war es allerdings ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Mannschaften, ehe die Gastgeber mit einer eindrucksvollen Leistung davon zogen. Dabei trat die Qualität des Bayer-08-Kaders mit einem Mix aus erfahrenen und jüngeren Spielern deutlich zutage. „Wir haben deutlich besser gespielt als beim Unentschieden in Düsseldorf – das ich ja leider als Niederlage empfunden habe“, sagte Marek Debski. „Im Großen und Ganzen war ich heute sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Die Jungs haben souverän in der Abwehr gespielt und gute Angriffe gezeigt. Generell müssen sie lernen, konstanter zu spielen, dabei stabil in der Abwehr zu stehen und die Angriffe vorne gezielter auszuführen. Wir kassieren noch zu viele Tore. Mit den zwei Punkten können wir zufrieden sein – besonders wegen der momentanen Situation durch Corona. Kaum eine Mannschaft ist komplett, alle haben Ausfälle und es ist schwierig, vollständige Kader zu halten.”
Die Wasserballerinnen des SV Bayer 08 haben zum Saisonauftakt beim ETV Hamburg mit 12:14 verloren. Die Gäste traten mit einer sehr geschwächten Mannschaft an: Sie bestand aus vielen jungen Mädchen, die noch nie in einer Bundesliga gespielt hatten, und aus noch gesundheitlich geschwächten Spielerinnen. Aylin Fry sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, nachdem sie – sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung – ein fantastisches Spiel gezeigt und dabei elf Tore erzielen hat. „Wir hatten nur sieben Spielerinnen und nur drei Trainingseinheiten in den letzten 14 Tagen“, sagte Trainer George Triantafyllou. „Aber ich kann mich über die Einsatzbereitschaft meiner Spielerinnen nicht beschweren, sie haben bis zum Ende gekämpft. Aylin Fry hat dabei ein super Spiel gezeigt und alles gegeben, um die Mannschaft anzuführen.“