Lokalsport Stroben beendet Berlin-Marathon mit Bestzeit

Leichtathletik · "Wenn Bekele und Kipsang aussteigen und mit Eliud Kipchoge der Olympiasieger vom schwersten Marathons seines Lebens spricht, dann kann ich doch mit meiner neuen persönlichen Bestzeit durchaus zufrieden sein". Dieses Fazit versah Patrick Stroben vom TuS Oedt im Ziel des Berlin-Marathons natürlich mit einem charmanten Augenzwinkern. So stellte das Wetter die Läufer, bei der 44. Auflage des Klassikers, mit Regen und kalten Temperaturen vor eine besondere Herausforderung. "Kälte, die in dich hineinkrabbelt, das war schon hart", kommentierte Stroben, dem die Nervosität vor dem Start einen zusätzlichen Streich spielte, in dem er seine Uhr im Hotel vergessen hatte.

Aber auch dies nahm der vorher langjährige Fußballer mit Humor ("so was passiert dir auch nur einmal"), der sich somit lediglich alle 5 km an den Bruttozeiten orientieren konnte. Mit 1:21:50 Stunden zum Halbmarathon ging Stroben die insgesamt 42,195 km dennoch offensiv an und musste den schweren äußeren Bedingungen erst ab Kilomter 35 Tribut zollen, als die Kilometerabschnitte erstmals jenseits der Vier-Minuten-Marke lagen. Nach 2:47:27 überquerte er dann die Ziellinie und durfte sich über eine neue persönliche Bestzeit freuen.

Von den 39.101 Finishern belegte Strober Platz 593 in der Gesamtwertung und in der Altersklasse M30 sogar Rang 154. Nun steht zunächst einmal mehrwöchige Regeneration auf dem Programm, um dann mit frischen Kräften die konkrete Planung der Herbst-/Wintersaison mit Crossläufen und Hallenmeisterschaften in Angriff zu nehmen.

(RP)
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