Ringer-Oberliga Starker Neuzugang für die Ringer des KSV Germania

Krefeld · Nikolai van Berkum aus Stommelen kämpfte schon in der 1. Bundesliga. Der 23-Jährige stammt aus Stommeln und ist mit den beiden Krefelder Kämpfern Ayoub und Amer Bolakhrif befreundet.

 Nikolai van Berkum will mit dem KSV Germania aufsteigen.

Nikolai van Berkum will mit dem KSV Germania aufsteigen.

Foto: Alex Jodas

(lus) Der KSV Germania Krefeld hat sich für des Wettkämpfe in der Ringer-Oberliga mit Nikolai van Berkum hochkarätig verstäkt Der Neuzugang für die 71 und 75 Kilo Klasse hat schon seit Jahren in der ersten Bundesliga gerungen. Daher überrascht es, dass so ein hochklassiger Kämpfer nach Krefeld in die Oberliga wechselt. Der 23-Jährige stammt aus Stommeln und ist mit den beiden Krefelder Kämpfern Ayoub und Amer Bolakhrif befreundet und kennt mit auch Hasan Rahaal und weiteren Athleten des KSV Germania. Und da ihn die tolle Stimmung in der meist gut besuchten Krefelder Halle bei Mannschaftskämpfen reizt, ließ er sich von den Verantwortlichen des Vereins von dem Wechsel überzeugen. 

Nikolai van Berkum ist ein exzellenter Griechisch-Römisch Kämpfer. Er ist der Mann mit dem elastischen Rücken. Man sollte ihm nie zu nahe kommen oder ihm gar die Hüfte umfassen wollen. Denn dann ist es um einen geschehen, dann stürzt er seinen Gegner über. Das geht ganz automatisch bei ihm, das ist wie der Beißreflex bei Hunden. Das läuft instinktiv ab, das ist eine alltägliche Bewegung für ihn. 

Er feierte auch schon große Erfolge. In der B Jugend und der A-Jugend wurde er Deutscher Vize-Meister. Als 14-Jähriger gewann er im belgischen Eupen das internationale „Buvaisar-Saitiev-Turnier“ im Freistil. Mittlerweile ist er ja ein Griechisch-Römisch-Spezialist. „Früher war ich auch im Freistil sehr stark und wurde in der Bundesliga bei Heusweiler mitunter auch im Freistil eingesetzt“, sagt der Neuzugang, der damit auch für die Germanen vielseitig einsetzbar ist. „Ich will mit Krefeld in die Zweite Liga aufsteigen“, sagt van Berkum. Noch nicht dieses Jahr, dafür ist die Mannschaft in den unteren Gewichtsklassen noch zu schwach, aber im nächsten Jahr will Nikolai mit der Mannschaft angreifen. Dass er tatsächlich „wir“ sagt, freut die Verantwortlichen des KSV besonders. Der Neuzugang fühlt sich inder Krefelder Mannschaft wie zu Hause und identifiziert sich mit dem Verein.

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