Zweite Hockey-Bundesliga Spitzenreiter CHTC baut den Vorsprung aus

Krefeld · Bundesliga-Absteiger Crefelder HTC marschiert zielstrebigin Richtung sofortiger Wiederaufstieg. Während die Konkurrenten Federn ließen, gaben sich die Seidenstädter keine Blöße.

 Phillip Jansen erzielte in Hannover das wichtige Tor zum 2:0.

Phillip Jansen erzielte in Hannover das wichtige Tor zum 2:0.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Mit einem souveränen 4:1-Sieg beim DHC Hannover haben die Herren des Crefelder HTC ihre Erfolgsserie auf sieben Siege aus acht Partien fortgeschrieben und die Tabellenführung in der zweiten Hockey-Bundesliga ausgebaut. Da sich die Verfolger Großflottbek und Neuss 2:2 trennten, hat der CHTC nun sechs Punkte Vorsprung auf diese beiden Teams sowie den Gladbacher HTC.

Gegen die Niedersachsen präsentierten sich die Krefelder gewohnt offensivstark und sorgten bereits früh für klare Verhältnisse. Lucas Bachmann, der zum sechsten Mal in dieser Spielzeit traf, brachte die Gäste früh in Führung (7.) , die Phillip Jansen (18., Strafecke) und Mats Westphal (22.) jeweils mit ihrem vierten Saisontreffer ausbauten. Mats Westphal zeigte eine gute Leistung, hatte jedoch Pech, als eine Doppelchance erst am Pfosten und dann an der Latte landete. Der Halbzeitstand von 3:0 spiegelte bis dahin auch den Spielverlauf und die Kräfteverhältnisse wider.

Im zweiten Spielabschnitt schlichen sich erneut Ungenauigkeiten ins Spiel des CHTC, so dass Hannover durch Bastian Waffenschmidt noch einmal auf 1:3 verkürzte. Doch die Gastgeber, die in der zurückliegenden Saison tief im Abstiegskampf steckten, ehe die Saison abgebrochen wurde, konnten die CHTC-Defensive um Torhüter Adrian Haug nur selten wirklich fordern. 13 Minuten vor dem Ende behielt Jonathan Ehling bei einem Siebenmeter die Nerven und ließ DHC-Keeper Johannes Bernau keine Chance. In der verbleibenden Spielzeit blieb der CHTC offensiv gefährlich, aber im Abschluss nicht konsequent genug.

„Die erste Halbzeit war ordentlich, aber in der zweiten haben wir dann zu viele Fehler gemacht und spielerisch sehr nachgelassen. Aber insgesamt geht das Ergebnis völlig in Ordnung“, sagte Kapitän Linus Michler.

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