Lokalsport Skating Bears verbauen sich die Heimrechtchance

Skaterhockey · Die Skating Bears verspielten in der Bundesliga mit einer überflüssigen 8:10 (2:3, 2:5, 4:2)-Heimniederlage gegen die Köln Rheinos wohl ihre Chance, mit einem Heimspiel in die Play-offs zu starten. Drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde ist das Team des Trainerduos Fabian Peelen und Roman Tellers nur noch Sechster, hat zwar die Play-off-Teilnahme sicher, will aber versuchen, in den letzten drei Spielen doch noch Platz vier zu erreichen.

In der torreichen Partie fand die Heimmannschaft selten zu ihrem Spiel und ließ einfache Tore zu, die mit mehr Körpereinsatz und besserer Raumaufteilung vor dem eigenen Tor zu verhindern gewesen wären. Auch im Angriff ließ die Mannschaft Spritzigkeit vermissen und brachte die Kölner Verteidiger selten in Verlegenheit. Köln nutzte die gleich die ersten beiden Chancen zum 2:0 und erhöhte nach fünf Minuten auf 3:0. Max Bleyer und Sebastian Müller verkürzten zum Pausenstand von 2:3, was aber selbst nach dem 3:3 (Jannik Kleindienst) nach einer Minute im Mittelabschnitt nicht ausreichte, um das Steuer herum zu reißen. Die Bären lagen nach zwei Dritteln sogar mit 4:8 hinten. Der Treffer von Max Wilk in der 26. Minute war nur Ergebniskorrektur.

Mangelnde Moral konnte man den Bären nicht ankreiden, voller Elan begannen sie das Schlussdrittel. Doch sie liefen den Domstädtern ins offene Messer, die das 4:9 erzielten. Eine zarte Hoffnung, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, war das Tor zum 5:9 in der 47. Minute durch Pascal Mackenstein. Nun dominierten die Bears kurzzeitig das Match, dann versetzte der frühere Grefrather Dennis Kobe den Krefeldern den Todesstoß. Nach einem Solo durch die gesamte Bärenabwehr hämmerte er den Ball mit einem Schlagschuss zum 5:10 ins Tor. Die Krefelder Trainer nahmen nun den Goalie aus dem Kasten und der Erfolg stellte sich ein: Daniel Schopp, erneut Mackenstein und Dustin Diem verkürzten auf 8:10, dann lief den Bears die Zeit davon.

(C.N.)
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