Handball Sinnecker und Wingert entscheiden Derby

Krefeld · Die beiden Handballer der Turnerschaft St. Tönis erzielten im Verbandsligaspiel gegen Adler Königshof II beim 37:24-Erfolg die meisten Treffer. Oberligist TV Oppum musste sich erneut Germania Geistenbeck geschlagen geben.

 Mit seiner Durchsetzungskraft sorgte Kai Wingert am gegnerischen Kreis immer wieder für Gefahr und erzielte elf Treffer für die Turnerschaft.

Mit seiner Durchsetzungskraft sorgte Kai Wingert am gegnerischen Kreis immer wieder für Gefahr und erzielte elf Treffer für die Turnerschaft.

Foto: topel

Gegen den TV Geistenbeck mussten die Oppumer Oberliga-Handballer bereits in der vergangenen Saison eine Heimniederlage hinnehmen. Auch am Samstag gelang es der Mannschaft von Coach Ljubomir Cutura nicht, ein positives Ergebnis gegen das Team aus Mönchengladbach zu erzielen und unterlag mit 24:31 (13:14). „Es war ein schlechtes Spiel von uns, wir sind eigentlich über die gesamte Spieldauer einem Rückstand hinterhergelaufen“, sagte der sportlich Verantwortliche Frederick Küsters. „Bis zur Pause konnten wir noch einmal bis auf 13:14 verkürzen, doch zu Beginn des zweiten Durchganges haben wir einen 0:5-Lauf gegen uns kassiert, so dass die Partie frühzeitig entschieden war. Es war unsere schlechteste Saisonleistung gegen einen guten Gegne.“  TVO: Beurkens – Krantzen (7/1), Dierkes, Zimmer (2), Köffers (1), Wolfhagen (4), Held (3/2), Weidemüller, Küsters (1), Fischer (5), Ditz, Brunotte, Eickmanns (1).

Der 26-Jährige Yannick Sinnecker war mit elf Feldtoren neben Kai Wingert (13 Tore, davon neun per Siebenmeter) erfolgreichster Torschütze der Turnerschaft St. Tönis beim 34:24-Sieg im Derby bei Adler Königshof II. „Zu Beginn haben wir uns schwer getan, doch wir konnten Königshof zu Ballverlusten zwingen. Aufgrund unseres dezimierten Kaders sind wir nicht auf Tempo gegangen, deshalb hat es lange gedauert bis wir uns entscheidend absetzen konnten“, berichtet Sinnecker. Schon zur Halbzeit führte die Turnerschaft beim Königshofer Perspektivteam mit 20:10. Mitte des zweiten Durchgangs sorgte Yannick Sinnecker für die höchste Führung, er erzielte das 31:17 für seine Mannschaft. Dass der Erfolg der Gäste nicht noch höher ausfiel, war auch den beiden roten Karten gegen Simon von der Forst (36. Minute) und Florian Gehlings (52. Minute) nach der jeweils dritten Zeitstrafe zu verdanken.

 Sinnecker läuft aber nur mit einem Zweitspielrecht für die Turnerschaft auf, zudem spielt er beim TuS Griesheim. Vor drei Jahren zog es ihn aufgrund seines Studiums nach Darmstadt, sein ehemaliger Coach Khalid Khan stellte den Kontakt zu den Südhessen her. In der Jugend spielte Sinnecker für Bayer Dormagen, den ART Düsseldorf. In der Landeshauptstadt sammelte er wie auch bei der HSG Rodgau Nieder-Roden Erfahrungen in der 3. Liga. Eigentlich hatte sich Sinnecker mit beiden Vereinen das Ziel Aufstieg gesetzt. „Doch zumindest mit der Turnerschaft muss man dieses aufgrund der vielen Langzeitverletzten wohl korrigieren“, sagt Sinnecker.

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