Lokalsport Schlagkräftiges Bundesliga-Team des HTC Blau-Weiß

Bundesliga · Tennis: Das Stadtwaldteam kann im Sommer für die Punktspiele auf zehn Spieler aus den Top-200 der Welt bauen.

 Bei den Australian Open in Melbourne nahm Teamchef Olaf Merkel (re.) den Italiener Marco Cecchinato unter Vertrag.

Bei den Australian Open in Melbourne nahm Teamchef Olaf Merkel (re.) den Italiener Marco Cecchinato unter Vertrag.

Foto: OM

Wenn der HTC Blau-Weiß Krefeld am 9. Juli zum Auftakt der Bundesliga-Saison 2017 den Deutschen Meister Gladbacher HTC empfängt, werden die Zuschauer bestimmt spannendes und hochklassiges Spitzentennis erleben. Denn die beiden Niederrheinrivalen bastelten in den vergangenen Monaten an schlagkräftigen Teams. In Krefeld ist Olaf Merkel für die Zusammenstellung des Kaders verantwortlich. Der Teamchef war bis Sonntag bei den Australian Open in Melbourne, wo er neue Kontakte knüpfte und viele Gespräche führte. "Unser Kader ist so gut wie komplett", sagte Merkel gestern. Auf zehn Spieler aus den aktuellen Top-200 der Welt können die Krefelder bei ihrer Terminplanung für die Punktspiele zurückgreifen. Aufgrund der Rangliste ergibt sich folgende Aufstellung: 1. Paolo Lorenzi, 2. Facundo Bagnis, 3. Horacio Zeballos, 4. Inigo Cervantes, 5. Arthur de Greef, 6. Maximo Gonzales, 5. Ruben Ramirez-Hidalgo, 8. Marco Cecchinato, 9. Federico Gaio, 10. Jürgen Melzer. Nicht mehr zum Kader gehören Guido Pella, Adam Pavlasek, Luca Vanni, Joao Souza und Pablo Galdon.

Da es trotz dieser vielen klangvollen Namen durch Turnierverpflichtungen und Verletzungen immer zu personellen Engpässen kommen kann, will Merkel auf Nummer sicher gehen und noch drei Spieler verpflichten, die zur Not immer zur Verfügung stehen. Dazu gehört Antal van der Duim aus dem Vorjahreskader. Der Niederländer ist allerdings am Ellenbogen operiert worden und muss abwarten, ob er rechtzeitig fit ist. Ferner wartet der Teamchef noch auf die endgültige Zusage des jungen Argentiniers Federico Coria, der ihm in Melbourne empfohlen wurde. Sein älterer Bruder Guillermo Coria war einst die Nummer drei der Welt. Im Gespräch ist auch ein junger Italiener, der in seiner Heimat zu den Trainingspartnern von Paolo Lorenzi gehört.

(RP)
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