Deutsche Meisterschaften Silber für Mixed-Vierer des Crefelder Ruder-Club

Krefeld · Drei Medaillen gab es bei den Deutschen Meisterschaften in Münster für die Athletinnen und Athleten des Crefelder Ruder-Club. Warum es diesmal für die Krefelder besonders schwer war.

 Silber für das Krefelder Quartett (von links): Moritz Koch, Henriette te Neues, Johanna te Neues und Moritz te Neues.

Silber für das Krefelder Quartett (von links): Moritz Koch, Henriette te Neues, Johanna te Neues und Moritz te Neues.

Foto: Wöstemeyer/CRC

(RP) Die Athletinnen und Athleten des Crefelder Ruder-Club (CRC) haben bei den Deutschen Meisterschaften in Münster, an denen rund 900 Aktive teilnahmen, drei Medaillen errungen. Sie gewannen Silber im Frauen-Doppelzweier und Mixed-Vierer sowie Bronze im Männer-Doppelzweier. 

Zum Auftakt der Finalrennen gab es für Moritz Koch, Johanna te Neues, Henriette te Neues und Moritz

te Neues das erhoffte Erfolgserlebnis mit dem zweiten Platz. „Mit Schiebewind war das ein richtig schnelles Rennen. Da kann alles passieren. Aber wir haben das super gelöst“, sagte Schlagfrau Henriette te Neues nach dem Gewinn der Silbermedaille.

Genauso gut gelang es auch dem zweiten Boot mit Krefelder Beteiligung an diesem Tag. Der Frauen-Doppelzweier mit Schlagfrau Louisa Heinermann und Emilia Greif aus Bonn erruderte sich im Finale souverän Silber. „Nach dem Vorlauf wollten wir eigentlich Gold angreifen, müssen aber anerkennen, dass es am Ende doch deutlich war. Ich freue mich riesig über die Silbermedaille. Immerhin haben wir die Titelverteidiger aus dem letzten Jahr geschlagen“, meinte Heinermann nach der Siegerehrung.

Lars Hermsdorfer und Mark Oedinghofen hingegen erwischten kein gutes Rennen im Finale und kamen am Ende als Fünfte über die Ziellinie. „Wir sind überhaupt nicht zufrieden. Es war direkt nach der Startphase der Wurm drin. Wir konnten nicht an das gute Rennen im Vorlauf anknüpfen“, sagte Hermsdorfer sichtlich enttäuscht.

Mit sehr viel Pech war im Leichtgewichts-Vierer-ohne ein sehr starker Vorlauf ausgelost worden. Schon vor dem Rennen stand fest, dass nur zwei der drei Favoritenboote das Finale erreichen. Eines musste ausscheiden. Dieses Schicksal ereilte die Mannschaft um den Krefelder Mark Oedinghofen. „Das ist ganz ganz bitter. Im Zeitvergleich hätten wir die anderen beiden Vorläufe mit mehr als zwei Bootslängen Vorsprung gewonnen. Und jetzt sind wir raus. Wir hätten hier eine Medaille holen können“, meinte Oedinghofen niedergeschlagen nach dem Anlegen. Aber eine Chance gab es noch für Oedinghofen. Im Männer-Achter gab es keine Vorläufe und somit war der Club-Achter des CRC und auch die Renngemeinschaft um Oedinghofen direkt für das Finale gesetzt. Zum Ende der Deutschen Meisterschaft setzten sich dann die aus mehreren Vereinen zusammengesetzten Mannschaften gegenüber der Vereins-Mannschaft des CRC durch. So gewann Oedinghofen am Ende noch die ersehnte Medaille: Bronze. Trainer Markus Wöstemeyer resümierte: „Es ist wirklich schwierig mit reinen Vereinsmannschaften hier zu bestehen. Zwei unserer drei Medaillen haben wir als Renngemeinschaften gewonnen. Umso höher ist die Leistung im Mixed-Vierer einzuschätzen.“

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