Rudern CRC: Fünf Nominierungen zur U23-Weltmeisterschaft

KREFELD · Michaela Staelberg stürmte beim Weltcup erneut aufs Treppchen. Die U23-Ruderer aus Krefeld zeigten bei den Jahrgangsmeisterschaften tolle Leistungen.

 Jonathan Rommelmann verpasste diesmal knapp das Treppchen.

Jonathan Rommelmann verpasste diesmal knapp das Treppchen.

Foto: Detlev Seyb

(oli) Die Ruderer des Crefelder Ruderclubs sind erfolgreich vom Weltcup im österreichischen Linz und von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf dem Fühlinger See bei Köln zurückgekommen, wo der CRC nach 2016 und 2010 erneut den Peter-Velten- Pokal für den erfolgreichsten Verein gewann. Und beim Weltcup eroberte sich Michaela Staelberg erneut die Bronzemedaille. „Die Weltmeisterinnen aus Neuseeland und die starken Holländerinnen konnten wir noch nicht halten, aber nach uns ist zu Platz 4 schon eine große Lücke gerissen“, sagte Staelberg, die zusammen mit Carina Bär aus Heilbronn fuhr.

Jonathan Rommelmann verpasste knapp den Podestplatz. Wieder über einen Sieg im Vorlauf und Platz zwei im Halbfinale ins Finale eingezogen, sah es lange im Finalrennen nach einer Medaille aus. Im Endspurt aber musste er sich einem Boot aus der Schweiz und aus Italien geschlagen geben. Vorne lag, wie auch beim vergangenen World Cup, Jason Osbourne, der andere deutsche Starter. Rommelmann wird auf Grund seiner guten Leistungen in den olympischen Doppelzweier aufrücken, der in Linz nicht überzeugte.

Für Laurits Follert und Paul Schröter/Berlin reichte es immerhin zum Sieg im B-Finale. „Wir kommen mit jedem Rennen ein Stück weiter, die Konkurrenz war diesmal noch ein bisschen heftiger, als in Belgrad, insofern sind wir auf jeden Fall schneller geworden“, resümiert Follert. „In Luzern in drei Wochen wollen wir ins Finale.“

Gleich fünf U23-WM-Nominierungen gab es für die Ruderer vom CRC bei den Jahrgangsmeisterschaften. Als Doppelmeister konnte sich Jacob Schulte-Bockholt feiern, der im Vierer mit Steuermann und im Achter, den er zusammen mit Jakob Gebel und Marc Leske rudert, deutlich gewann. „Nach meinem Handbruch letztes Jahr, wo ich gar nicht rudern konnte, freue ich mich um so mehr, dass ich jetzt zwei Mal ganz oben war“, sagte er. Leske und Gebel führen im Männer Zweier ohne Steuermann zu einer Silbermedaille, sie mussten sich nur ihren Bootskollegen aus dem Achter geschlagen geben. Alle drei werden bei den U23 Weltmeisterschaften Ende Juli in Poznań/Polen den „kleinen Deutschlandachter“ stellen. Lukas Geller gewann zweimal Silber im Vierer mit Steuermann und Achter. Da der Vierer mit in den Achter geht, wird Geller als Schlagmann im Vierer mit zur U23-WM fahren.

Lena Sarassa fuhr in ihrem ersten U23-Jahr gleich zwei Mal zu Gold im Vierer ohne Steuerfrau und Achter. Sie fährt nun nach Ratzeburg ins Trainingslager für die WM-Vorbereitung. Golden war der Auftritt von Pia Renner im leichtgewichtigen Doppelvierer der U19. Es wurde ein Start-Ziel-Sieg für Renner und ihre Crew. Im leichtgewichtigen Doppelzweier wurden Renner und ihre Partnerin aus Neuss Vierte. Silber und Bronze holten Marcel Habig und Jonas Geller im leichtgewichtigen Achter und Vierer ohne Steuermann der U23. Ins Finale der U23 ruderte Jan Renner im Doppelzweier, Melissa Isen im leichtgewichtigen Doppelvierer und Hanna Lehnen im U19 Juniorinnen Achter auf Platz 6.

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