Lokalsport Riders starten mit einer Niederlage in die Saison

Oberliga · American Football: Gegen die Siegen Sentinels verlor das Team aus Schiefbahn nach vielen Undiszipliniertheiten knapp mit 30:33.

 Schiefbahns Wide Reciever Daniel Flender fängt diesen Pass trotz Bedrängnis von Siegens Defensive Back Peter Kirsten sicher ab.

Schiefbahns Wide Reciever Daniel Flender fängt diesen Pass trotz Bedrängnis von Siegens Defensive Back Peter Kirsten sicher ab.

Foto: Norbert Pruemen

Die American Footballer der Schiefbahn Riders sind mit einer knappen Niederlage in die neue Saison in der Oberliga gestartet. Gegen den Aufsteiger Siegen Sentinels unterlagen die Schiefbahner auf dem Sportplatz an der heimischen Siedlerallee mit 30:33 (17:13) und mussten sich am Ende ärgern, ihre Halbzeitführung noch abgegeben zu haben.

 Lange Gesichter bei den Riders: Zum Auftakt der Oberliga-Saison gab es gegen den Liganeuling Siegen Sentinels eine knappe 30:33-Niederlage.

Lange Gesichter bei den Riders: Zum Auftakt der Oberliga-Saison gab es gegen den Liganeuling Siegen Sentinels eine knappe 30:33-Niederlage.

Foto: Norbert Prümen

Es war der erwartet starke Gegner aus Siegen, der erst neu in die Oberliga aufgestiegen ist. Nach einer erfolgreichen Vorbereitung der Riders Footballer sahen sich die Schiefbahner auch gegen die Siegener gut gerüstet und wollte im ersten Saison- und Heimspiel auch die ersten Punkte einfahren. Unglücklicherweise kam alles anders - obwohl es bis zur Halbzeit durchaus ordentlich lief und Schiefbahn mit 6:0 und und 17:13 führte.

Es war bis zum Schluss ein knappes und spannendes Spiel, das die etwa 200 Zuschauer bei recht unangenehmen Temperaturen verfolgten, und das Endergebnis trug dann auch wenig Erwärmendes bei. Die Riders haben sich die Niederlage jedoch selbst zuzuschreiben, da es über weite Teile des Spiels ein regelrechtes Flaggenfestival (Strafen bei Regelübertretung) gab. Die Undiszipliniertheit hat die Mannschaft immer wieder zurückgeworfen, und das auch in ganz wichtigen Situationen, so dass die Siegener einen Vorteil daraus ziehen konnten. Ganz besonders ragte der Running Back (balltragender Läufer) der Sentinels heraus, da er fast zu allen Punkten der Gäste beitrug. Aus Willicher Sicht war man sich einig: "Wir haben ihn einfach nicht in den Griff bekommen. Er war der Schlüssel zu deren Erfolg."

Zudem konnten die Schiefbahner auch nicht an die gewohnt starke Leistung aus der Vorbereitung anknüpfen. Head Coach Jörg Hintzen sagte enttäuscht: "Wir haben uns das einfach nicht verdient heute. Die Gegner waren schlichtweg hungriger als wir, und das ist beim Football tödlich. Wir haben die Spieler gewarnt, dass wir mit der Vorbereitung noch nichts erzielt haben."

Der Saisonauftakt ist zwar gescheitert, jedoch möchten die Riders in der kommenden gegen die Devils in Gelsenkirchen für Wiedergutmachung sorgen. Das haben sich alle mit ihrem Slogan "Earn the Moment" (den Moment verdienen) auf die Fahne geschrieben - und möchten sich dann den Sieg auch verdienen.

(RP)
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