Lokalsport Reinarz schießt Gummersbach ab

Krefeld · Handball-Drittligist HSG Krefeld gewinnt sein Auswärtsspiel mit 31:23.

 Jens Reinarz war beim Sieg in Gummersbach so richtig in Torlaune und traf insgesamt 14 Mal ins Tor.

Jens Reinarz war beim Sieg in Gummersbach so richtig in Torlaune und traf insgesamt 14 Mal ins Tor.

Foto: TL

Mit einem zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdeten 31:23 (15:9)-Erfolg in Gummersbach feierte die HSG Krefeld im letzten Auswärtsspiel der Saison einen Kantersieg und braucht nun im abschließenden Heimspiel gegen Absteiger ATSV Habenhausen nur noch einen Punkt, um den vierten Platz und damit die Qualifikation für den DHB-Pokal sicherzustellen. Überragender Mann der Eagles war einmal mehr Toptorjäger Jens Reinarz, der insgesamt 14 Mal einnetzte.

Dabei war die Ausgangssituation für die Krefelder eigentlich einmal mehr alles andere als optimal, denn Tim Wirtz musste erneut passen. So hatte Trainer Dusko Bilanovic einmal mehr nur drei Auswechselspieler auf der Bank, dabei aber drei Kreisläufer zur Verfügung. "Wir hatten am Anfang etwas zu kämpfen, aber nach einer Viertelstunde ist der Motor richtig angesprungen. Danach waren wir zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr. Zur Halbzeit war die Partie weitgehend gelaufen", sagte der zufriedene Trainer in seinem vorletzten Spiel für die HSG.

In der von Bilanovic angesprochenen Anfangsphase waren die Gäste noch nicht richtig im Spiel, verwarfen, auch aufgrund einer starken Leistung des gegnerischen Torwarts René Krouß, mehrere freie Würfe und lagen in der Folge zunächst zurück. Das 5:4 der Gastgeber (15.) war allerdings schon der letzte Rückstand der Gäste. Zwischen der 20. und 25. Minute erzielte die HSG vier Treffer in Folge und zogen auf 12:7 davon. Es war die Vorentscheidung in einem immer einseitigeren Spiel. Beim Zwischenstand von 15:9 ging es bereits mit einer klaren Führung für die Gäste aus der Seidenstadt in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel blieb es das gleiche Bild. Die Eagles gaben sich nicht die geringste Blöße und zogen langsam weiter davon. Zu keinem Zeitpunkt ließen sie nach und hielten den Abstand stets bei mindestens sechs Toren. Um die 50. Minute legten sie dann noch einmal einen Zwischensprint hin und schraubten den Abstand beim Zwischenstand von 31:20 auf elf Tore Vorsprung.

Danach ließen die Gäste es dabei bewenden und den Gastgeber noch leicht heran kommen. Mit drei unbeantworteten Treffern gestalteten diese das Ergebnis am Ende mit 23:31 aus ihrer Sicht noch einigermaßen erträglich. Am klaren und hochverdienten Sieg der Gäste änderte aber auch das freilich nichts. Die Seidenstädter können die insgesamt erfolgreiche Saison trotz erneut vieler Verletzungen nun mit einem Heimsieg in einer Woche und Rang vier abschließen.

HSG: Ruch, Nippes - Goerden (2), Schneider, Vonnahme, Reinarz (14/3), Gentges (4), Kuhfuß (2), Zimmermann (5), Ciupinski (4), Janus.

(RP)
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