Fußball Quartett der Aufstiegsfavoriten will gut aus den Startlöchern kommen
Kreisliga A · Fußball: Kempen kann sich mit einem Sieg gegen Dülken ins Mittelfeld vorschieben. Union Krefeld und Verberg stehen vor hohen Hürden.
Vor lösbaren Aufgaben stehen in der Kreisliga A die vier Aufstiegskandidaten Bracht, St. Tönis, Bösinghoven und Brüggen. Da stellt sich die Frage: Wer von ihnen stolpert vielleicht und lässt wichtige Zähler liegen? Außerdem bleibt natürlich abzuwarten, ob alle Plätze nach den Witterungskapriolen wieder so abgetrocknet sind, dass auch gespielt werden kann. Diese Frage stellt sich für das Willicher Stadtderby zwischen Schiefbahn und Anrath nicht, denn an der Siedlerallee gibt es einen Kunstrasenplatz. Beide Kontrahenten rangieren im Mittelfeld, und sie trennt nur ein Punkt. Das ist zwischen Grefrath und St. Tönis bei zwei Zählern Unterschied zu Ungunsten der Platzherren kaum anders. Die ebenfalls noch dem Mittelfeld angehörende Zweite aus Amern, die Nr. 5 im Bunde, ist durch den Anadolu-Rückzug spielfrei. Von den vier Aufstiegsaspiranten hat nur Teutonia St. Tönis Heimrecht. Die Himmelmann-Auswahl erwartet die Schaager, die in der Winterpause einige Ehemalige, weil die Luft unten langsam immer dünner wird, reaktiviert haben.
Schlusslicht Neersen empfängt Spitzenreiter Bracht und ist nicht nur wegen dieser Konstellation nur Außenseiter. Oder hat das neue Trainerduo Steinbach/Klepperges beim Abpfiff doch Grund zum Jubeln? Dies würde auch Union Krefeld gerne tun, aber mit dem aktuellen Vierten Brüggen kommt ein Gegner, der sich in Sachen Meisterschaft noch einiges vorgenommen hat. Kai König und Kevin Schmitz debütieren bei den Gastgebern.
Vor einer kaum lösbaren Aufgabe steht Neuling RSG Verberg/Gartenstadt. Die Mannschaft um Neuzugang Sebastian Wirth empfängt die Zweite aus Bösinghoven. Und die hat bisher deutlich untermauert, dass sie nur das eine Ziel hat, nämlich aufzusteigen. Deshalb soll es auch die ein oder andere Verstärkungen aus dem Oberligakader, falls abkömmlich, geben. Thomasstadt Kempen war gegen Ende des Vorjahres auf einem guten Weg. Daran anknüpfen ist das Ziel für das Heimspiel gegen Dülken. Wird gewonnen, rückt das Mittelfeld immer näher.