Lokalsport Positive Trendwende auf der Zielgeraden

Oberliga · Fußball: Der VfR Fischeln will gegen abstiegsbedrohten SV Sonsbeck an gute Leistungen anknüpfen.

Noch drei Spiele, dann geht für den VfR Fischeln die sportlich erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu Ende. Mit 45 Punkten belegt der Aufsteiger vor dem 32. Spieltag den siebten Tabellenplatz und ist damit auf dem besten Weg, den zwischenzeitlich als Saisonziel ausgegebenen einstelligen Tabellenplatz zu verteidigen. Ein Grund dafür ist, dass sich die Grün-Weißen in der Schlussphase zu steigern wussten. Die letzten Siege gegen den 1. FC Bocholt und beim TuS Bösinghoven stehen stellvertretend für diese positive Entwicklung, an der auch die junge Garde ihren Anteil hat. Aktuell ist die Mannschaft auch nur fünf Punkte vom selbst gesteckten Ziel entfernt. Vor einigen Wochen noch ein schwer vorstellbares Szenario.

Erster Gegner auf der Zielgeraden ist am Pfingstmontag (15 Uhr) der SV Sonsbeck. Für die Gäste zählt im Abstiegskampf eigentlich nur ein Sieg, was der Begegnung einen zusätzlichen Reiz verleiht. Sechs Punkte beträgt der Rückstand, den die Mannschaft um Trainer Thomas Geist in den verbleibenden Partien aufholen muss. Pikanterweise auf den TuS Bösinghoven, der im Auswärtsspiel beim SV Hö.-Nie. selbst vor einer hohen Hürde steht. Am vorletzten Spieltag ist der VfR bei der SpVgg. Velbert zu Gast, die dann vor heimischer Kulisse mit großer Wahrscheinlichkeit den Aufstieg feiern wird. Zum Saisonabschluss ist der SC Kapellen an der Kölner Straße zu Gast.

Dass seine Mannschaft eine derartige Trendwende einschlagen würde, daran hatte auch Trainer Josef Cherfi Zweifel: "Die Leistung war zwischendurch richtig schlecht. Daher ist es bemerkenswert, wie die Mannschaft nach harscher Kritik wieder in die Spur gefunden hat. Skepsis war da, aber über die vorhandene Qualität habe ich mir nie einen Kopf gemacht." Cherfi hofft auch darauf, dass sie daran anknüpft: "Gut wäre es, wenn sie das bestätigen kann. Auch mit Blick auf die neue Saison, in die man dann mit einem guten Gefühl starten kann." Dem Duell mit dem SV Sonsbeck sieht Cherfi gelassen entgegen: "Um eine Minimalchance zu bewahren, muss Sonsbeck gewinnen. Wir haben den charmanten Vorteil, entspannt in das Spiel gehen zu können."

Personell ist die Lage unverändert. Cherfi kann auf den kompletten Kader der Vorwoche zurück greifen. Weiterhin fehlt mit Ömer Uzbay ein Stürmer. Der Angreifer laboriert noch immer an einem Innenbandanriss.

(RP)
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