Samstag beim Harvestehuder THC Play-offs sind das Ziel des Hockey-Bundesligisten CHTC

Am Samstag wird die Saison in der Feldhockey-Bundesliga fortgesetzt. Der Crefelder HTC tritt in Hamburg beim Harvestehuder THC. In den noch ausstehenden sechs Begegnungen will sich der CHTC für die Play-offs qualifizieren.

 CHTC-Trainer Ronan Gormley hat ein klares Ziel vorgegeben.

CHTC-Trainer Ronan Gormley hat ein klares Ziel vorgegeben.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Endlich – so dürfte es den meisten Aktiven und Fans des Hockeysports gegangen sein, als feststand, dass die Feldsaison ab kommendem Wochenende fortgesetzt wird. Wohlgemerkt die Feldsaison 2019/20, welche bereits im September 2019 begonnen hat und aufgrund der zwei Corona Unterbrechungen nun anderthalb Jahre andauert. Die Gruppenphase soll jetzt bis zum 18. April zu Ende gespielt werden – Änderungen aufgrund der Corona-Situation natürlich vorbehalten.

Am Samstag um 15 Uhr rollt für die Krefelder Herren dann tatsächlich wieder der Ball beim Bundesliga-Duell gegen den Harvestehuder THC in Hamburg. Ursprünglich sollte diese Partie am 31. Oktober 2020 stattgefunden haben.

Das Team von CHTC-Coach Ronan Gormley tritt gegen alle Gruppengegner an und muss dabei zunächst viermal auswärts in Hamburg und Mülheim ran. Aktuell belegen die Seidenstädter den so wichtigen Rang vier der Gruppe, der zur Play-off Teilnahme berechtigt. Doch der Club an der Alster, auf den sie am 10. April im direkten Duell treffen, hat nur einen Zähler Rückstand. Damit werden die kommenden sechs Partien ein enges Kopf-an-Kopf Rennen.

Da die Hallensaison komplett abgesagt wurde, gab es eine ungewöhnlich lange Pause vom Hockeysport. Training war lange, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt mit strengen Auflagen möglich. Erst seit Januar durften erste gemeinsame Laufeinheiten absolviert werden, ehe ab Februar auch wieder normales Stocktraining auf dem Platz möglich war. Als Bundesligateam erhielten sie eine Sondergenehmigung, für die natürlich ein Hygienekonzept Voraussetzung war – zudem Testungen.

„Unser Athletik Trainer Matthias Golomb hat tolle Arbeit geleistet und sich viele kreative Übungen überlegt, um die Jungs zu motivieren und fit zu halten. Aber wir waren unheimlich froh, als wir wieder loslegen konnten“, berichtet Coach Ronan Gormley.  Er muss mindestens für die kommende Partie auf mehrere wichtige Spieler, darunter Eckenspezialist Max van Laak, Kapitän Linus Michler und Torjäger Janick Eschler, verletzungsbedingt verzichten.

„Für mich stehen nicht die Ergebnisse der Testspiele im Vordergrund, sondern die spielerische Entwicklung. Wir können mit breiter Brust in die kommenden Aufgaben gehen und haben uns die Teilnahme an den Play-offs als Ziel gesetzt.“ Während der Vorbereitung sammelte auch Jugendspieler wie Mika Schröders und Mats Hedemann sowie Lorenz Beckmann, Bruder von Torhüter Luis Beckmann, erste Erfahrungen im Herrenbereich.

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