Lokalsport Personalsorgen beim Crefelder HTC
Krefeld · Der Hockey-Bundesligist tritt morgen im Derby beim Düsseldorfer HC an
Für die Hockey-Herren des Crefelder HTC steht morgen (14.30 Uhr) das Derby beim Düsseldorfer HC an. Die auf Rang acht stehenden Krefelder wollen an die gute Leistung beim Harvestehuder THC an knüpfen und sich mit drei Punkten belohnen. Düsseldorf belegt den zehnten Tabellenplatz und hat nur einen Zähler Vorsprung auf den TSV Mannheim, der als Elfter den ersten Abstiegsplatz inne hat.
CHTC-Coach Robin Rösch hat mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. Definitiv verletzungsbedingt ausfallen wird Max van Laak. Auch der Einsatz von Abwehrchef Linus Butt (Bänderverletzung) steht auf der Kippe. Zudem sind mit Oskar Deecke, Niklas Wellen, Florian Pelzner und Janick Eschler vier weitere Leistungsträger angeschlagen. Wer zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich erst kurzfristig.
Für den Aufsteiger aus der Landeshauptstadt gab es bisher zwei Siege, darunter einen überraschenden 6:2-Erfolg zuhause gegen den Berliner HC, der als Tabellenvierter gute Chancen auf die Endrundenteilnahme hat. Insgesamt gingen die Düsseldorfer in dieser Saison nur viermal als Sieger vom Platz, zeigt jedoch spielerisch eine bessere Leistung, als die Ergebnisse vermuten lassen. "Düsseldorf ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft, sie sind taktisch variabel und haben mit Torhüter Lennard Leist und Verteidiger Linus Müller, der im A-Kader debütiert hat, eine gute Abwehr. Zudem sind sie recht konterstark und haben in Dominic Giskes einen abschlussstarken Stürmer vorne drin. Wir sind gewarnt, aber konzentrieren uns vor allem auf unsere eigene Leistung", betont Robin Rösch vor der Partie.
Im Hinspiel Mitte Oktober mussten sich die Krefelder durch einen späten Gegentreffer mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Das Team von Coach Akim Bouchouchi stellt mit 62 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga. Erfolgreichste Stürmer der Düsseldorfer sind Dominic Giskes und Raphael Hartkopf, die je 6 mal getroffen haben. Beim Crefelder HTC führt Max van Laak mit fünf verwandelten Strafecken die interne Torjägerliste an.