Lokalsport Oppum erwartet Tabellennachbarn

Oberliga · Handball: Die LTG Remscheid reist mit einer der besten Offensivreihen an.

 Sein Team wird gegen Remscheid gefordert sein: Ljubomir Cutura.

Sein Team wird gegen Remscheid gefordert sein: Ljubomir Cutura.

Foto: W.T.

Der TV Oppum empfängt am Samstag den punktgleichen Tabellennachbarn aus Remscheid zum letzten Spiel der Hinrunde der Handball-Oberliga. Aufgrund der besseren Tordifferenz stehen die Remscheider einen Tabellenplatz vor dem Altmeister. TVO-Trainer Ljubomir Cutura erwartet einen heißen Kampf um die zwei Punkte. Anwurf ist um 18.30 Uhr in der Halle an der Scharfstraße.

"Wir werden über 60 Minuten alles versuchen, um Remscheid zu schlagen", sagt er. Besonders die Abwehr des Altmeisters wird beim Spiel gefordert sein, denn mit Remscheid erwartet den Oppumern eine der besten Offensivreihen der Liga. 28,3 Tore im Schnitt erzielt die von Lukas Steinhoff trainierte Remscheider Auswahl. Dies ist der viertbeste Wert in der Oberliga. Angeführt wird der Angriff im linken Rückraum von Joscha Saalmann, der mit 87 Treffen der zweitbeste Schütze der Liga ist. Sein Pendant Andre Niese auf der rechten Position im Rückraum steht ihm in nichts nach. "Es erwartet uns eine junge, aber auch gleichzeitig sehr erfahrene Truppe, wir brauchen eine sehr gute Abwehrleistung, um gegen Remscheid zu bestehen", sagte Cutura. Die Abwehr des kommenden Gastes offenbart im Gegensatz zum Angriff mit 336 Gegentoren einige Schwächen. Diese Lücken müssen die Oppumer konsequent ausnutzen, um gegen Remscheid zu bestehen. "Dennoch müssen wir uns im Vergleich zum letzten Spiel gegen Neukirchen deutlich im Angriff steigern, um die sehr defensiv eingestellte 6:0-Abwehr der Remscheider zu überwinden", fordert Cutura. In Neukirchen ließ die Oppumer Auswahl beste Chancen liegen und kam schlussendlich nicht über ein Unentschieden hinaus. Mit einem Sieg könnte der Altmeister eine sehr gute Hinrunde krönen. Der derzeitige Tabellenneunte könnte mit zwei Punkten mehr auf dem Konto den Sprung ins vordere Tabellenmittelfeld schaffen. Zugleich würde der Altmeister einen komfortablen Punktevorsprung herausspielen, bevor zum Start der Rückrunde die Spiele gegen die Spitzenmannschaften der Oberliga anstehen.

(RP)
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