Radsport Ole Theiler Deutscher Mannschaftsmeister

Krefeld · Der gebürtige Viersener begann bei Staubwolke Fischeln mit dem Radsport. Mit dem SKS Team Sauerland gewann er in Genthin den Titel im Teamzeitfahren. Sein Ziel ist eine Olympia-Teilnahme.

 Ole Theiler beißt vor Freude auf seine Goldmedaille.

Ole Theiler beißt vor Freude auf seine Goldmedaille.

Foto: Theiler

Einmal an der Tour der France teilnehmen oder bei den Olympischen Spielen starten – das sind die Träume des Radfahr-Youngsters Ole Theiler. Der 19-Jährige feierte im September einen seiner bislang größten Erfolge: Mit dem SKS Team Sauerland gewann er in Genthin die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren.

Ole Theiler hat mit dem Radsport beim Krefelder Klub Staubwolke Fischeln begonnen. Inzwischen fährt der 19-Jährige, der in Viersen geboren wurde und inzwischen in Meerbusch wohnt, schon seit längerem um deutsche Meistertitel mit. Nachdem er im vergangenen Jahr deutscher Vizemeister am Berg im Rahmen der Deutschen Juniorenmeisterschaft wurde, darf er sich nun auch Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren nennen.

Dabei startete Ole Theiler neben Bundesligaspitzenreiter Jon Knolle mit seinen schnellen Mannschaftskollegen am vergangenen Wochenende für das SKS Team Sauerland auf dem 50 Kilometer langen Kurs von Genthin und setzte sich nach 52:36 Minuten souverän mit 20 Sekunden Vorsprung vor dem Team Rad-net Rose durch. Grundstein dafür war die optimale Vorbereitung in den Wochen vor der Meisterschaft. „Es war ein besonderer Moment nach all der harten Arbeit“, sagte Ole Theiler stolz und biss ungläubig auf die Medaille.

Aber Ole Theiler hat größere Ziele. „Natürlich möchte ich Radfahrprofi werden und träume davon, dass ich bei der Tour de France starten kann oder von einer Teilnahme bei den Olympischen Spielen“, berichtet Theiler mit leuchtenden Augen von seinen Zukunftsplänen.

Was ihn vor allem am Radsport fasziniert, ist die Geschwindigkeit, die man erreichen kann. „Aber auch die Tatsache, dass man bei einer Tour den Kopf freibekommt. Wenn man nach einem Rennen das Ziel erreicht hat, ist das Gefühl einfach unglaublich, es ist wie ein Rausch, von dem man nicht genug bekommen kann. Man will sich stetig weiter verbessern“, sagt Theiler.

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