Lokalsport Mit einem Punkt wäre Cherfi zufrieden

Oberliga · Fußball: Der VfR Fischeln ist heute Abend um 19.30 Uhr im Nachholspiel beim SV Hönnepel-Niedermörmter zu Gast.

 Auf die Dienste von Sven Kegel (am Ball) muss der VfR Fischeln heute Abend verzichten. Der Mittelfeldspieler sah die fünfte Gelbe Karte und ist gesperrt.

Auf die Dienste von Sven Kegel (am Ball) muss der VfR Fischeln heute Abend verzichten. Der Mittelfeldspieler sah die fünfte Gelbe Karte und ist gesperrt.

Foto: TL

Mühsam ernährt sich der VfR Fischeln, was das Punktesammeln in der Rückrunde angeht. Das dürfte auch in den nächsten Wochen der Fall sein, denn dass sich personell etwas Gravierendes tut, zeichnet sich nicht ab. Im Gegenteil: Neben der langen Verletztenliste bleibt es beim Kommen und Gehen derer, die nicht langfristig auf Eis gelegt sind. Auch vor dem heutigen Nachholspiel beim SV Hönnepel-Niedermörmter (19.30 Uhr) muss Trainer Josef Cherfi zwangsläufig seine Formation ändern. Sicher ist, dass Sven Kegel aufgrund seiner fünften Gelben Karte pausieren muss. Ob Marcel Lüft nach seinem verletzungsbedingen Ausscheiden gegen Oberhausen mitwirken kann, sollte sich im gestrigen Training entscheiden. Eine Rückkehr von Damian Raczka ist dagegen nicht in Sicht. Für den seit Wochen heraus ragenden Kegel wird Jan Siebe neben Deniz Durmus gegen den Tabellensechsten auf der "Sechs" spielen.

Die Erfolgsaussichten an der Düffelsmühle hängen maßgeblich davon ab, ob es dem VfR gelingt, in der Defensive ähnlich kompakt aufzutreten wie gegen RWO. Wobei zu berücksichtigen ist, dass die Kleeblätter über weite Strecken kein furchterregender Gegner waren. Doch anders wird den heimstarken Gastgebern, die zuletzt beim 2:3 gegen den Wuppertaler SV ihre erste Heimniederlage kassierten, nicht beizukommen sein. Cherfis Plan für die nächsten Wochen beruht zwar auf eine defensive Ausrichtung, mauern will er aber nicht: "Natürlich wollen wir versuchen, etwas mitzunehmen. Auch wenn wir einen Punkt holen, wäre ich schon recht zufrieden."

Schwachpunkt der vergangenen Wochen war die Offensive. Hier ruht die Hoffnung auf Kapitän Kevin Breuer, der gegen Oberhausen schon zu einem Kurzeinsatz kam. Cherfi sprach von einer "Alternative", doch es ist damit zu rechnen, dass der kretaive und torgefährliche Regisseur von Beginn an aufläuft. Das Hinspiel gewann der VfR mit 3:1 durch Tore von Kevin Enke, Ömer Uzbay und Lüft. In der Abstiegssaison 13/14 gab es zuhause eine 1:3-Niederlage, in Hö-Nie gewannen die Krefelder 3:2.

Was die Verletztenliste angeht, gibt es immerhin zwei Lichtblicke, denn für Haktan Cakir und Christopher Feyen ist ein Ende der fußballlosen Zeit in Sicht. Trainer Josef Cherfi rechnet damit, dass beide "in zwei bis drei Wochen wieder vor den Ball treten können". Die schwierige personelle Situation bietet auf der anderen Seite den Hinterbänklern die Chance, sich weiter in den Vordergrund zu spielen. Einer davon ist Angelo Recker. Der quirlige Offensivspieler ist nach abgelaufener Rot-Sperre wieder spielberechtigt. Die Reise nach Kalkar werden außerdem wieder einige A-Jugendliche antreten.

(RP)
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