Trabrennen Michael Nimczyk greift in Berlin nach Kronen

Schiefbahn · Der Deutsche Meister der Berufs-Trabrennfahrer aus Schiefbahn zählt beim zweiten Saisonhöhepunkt in Deutschland zu den Favoriten. Am Samstag und Sonntag sitzt er insgesamt 19 Mal im Sulky.

 Mit „La Garce“ gewann Michael Nimczyk im Vorjahr beim Derby den Stutenpreis. Jetzt zählt das Duo auch beim Breeders Crown mit zu den Favoriten.

Mit „La Garce“ gewann Michael Nimczyk im Vorjahr beim Derby den Stutenpreis. Jetzt zählt das Duo auch beim Breeders Crown mit zu den Favoriten.

Foto: imago images / Marius Schwarz/via www.imago-images.de

(lus) Das „Breeders Crown“ ist im deutschen Trabrennsport nach dem Derby das Top-Ereignis des Jahres und findet am Wochenende auf der Bahn von Berlin-Mariendorf statt. Für die Fahrer aus ganz Europa und die Besitzer der Pferde geht es am Samstag und Sonntag insgesamt um ein Preisgeld in Höhe von rund 500.000 Euro. Das ist ein neuer Rekord beim Kampf um die „Kronen“.

Michael Nimczyk, der Deutsche Meister der Profis, sitzt mit seinem Goldhelm als Zeichen des Champions an beiden Tagen insgesamt 19 Mal im Sulky. Damit ist der Schiefbahner im Daueransatz und möchte sich für die Pferdebesitzer ein dickes Stück vom Preisgeldkuchen abschneiden.

Die Experten rechnen wie schon 2018 beim „Breeders Crown“ mit einem großen Triumphzug Nimczyks. Am Samstag zählt er beim Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Hengste und Wallache mit „Emilion“ zu den Favoriten. Beim Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Stuten, der inklusive der der Züchterprämie sogar mit 67.160 Euro dotiert und damit die dickste Börse des gesamten Wochenendes ist, sitzt der Schiefbahner hinter „Goldy Stardust“ im Sulky und gilt als Top-Favorit. Das Pferd ist im Besitz seines Onkels Hans Brocker aus Willich. Auch bei weiteren Rennen an diesem Tag wird der 34-Jährige ganz vorne erwartet.

Am Sonntag will Michael Nimczyk auch mit den Stuten-Derby-Siegerinnen Kyriad Newport (2020) und La Grace (2019) sowie dem zweijährigen „Jimmy Ferro BR“ punkten. Als klarer Favorit gilt er mit „Straight Flush“ beim Hauptlauf der dreijährigen Hengste und Wallache. Der Derby-Zweite ist startschnell und die Zuverlässigkeit in Person. Von der Position sieben aus wird der Goldhelm sicherlich nicht zögern und mit seinem Schützling sofort versuchen, die Spitze zu übernehmen. Falls er die bekommt, wird gegen „Straight Flush“ kaum ein Kraut gewachsen sein.

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