Märchenjahr fehlt das Happy-End

Das Jahr der Ringer des KSV Germania Krefeld hatte mit seinen positiven wie auch negativen Überraschungen und Wendungen etwas von einer Seifenoper. Nur auf das Happy-End müssen die Germanen noch warten, denn als Tabellenletzter sind sie sportlich aus der zweiten Bundesliga abgestiegen.

Aber wenn sich am Ende mindestens eine Mannschaft freiwillig aus der ersten oder zweiten Liga zurückzieht, könnten sie doch noch drin bleiben. Dabei kam nach der unerwarteten Oberliga-Meisterschaft schon der Aufstieg überraschend, zumal der ohne den Rückzug des Zweitligisten AC Goldbach nicht möglich gewesen wäre. In der Aufstiegsrunde wurden sie nämlich nur Letzter, gewannen zwar einen, aber hatten in den anderen fünf Kämpfen auch so ihre Mühen. Dass die Krefelder dann in ihrer Premierensaison in der zweiten Bundesliga mit einer im Gegensatz zum Vorjahr nur auf zwei Positionen veränderte Mannschaft und ohne einen etatmäßigen Schwergewichtsringer - Neuzugang Martin Moizek verletzte sich gleich im ersten Heimkampf schwer – bis zum Schluss um den Klassenverbleib rangen, gleicht einem Wunder. Der wäre in der Tat vollbracht wurden, wenn an den Schlusskampftagen drei weitere Leistungsträger, Manfred Grothe, Vitali Jeschke und Artur Schiller, nicht verletzt oder erkrankt wären und der Tabellenvorletzte Kleinostheim seine letzten beiden Kämpfe nicht gewonnen hätte. SENTHURAN SIVANANDA

(RP)
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