Rudern Lena Sarassa gewinnt Silber im Zweier

Krefeld · Auf dem Elfrather See fanden an Wochenende die Deutschen Kleinbootmeisterschaften im Rudern statt. Insgesamt 287 Athletinnen und Athleten haben für die Titelkämpfe auf den Elfrather See gemeldet

 Lena Sarassa (vorne) und Hannah Reif freuen ich über Silber.

Lena Sarassa (vorne) und Hannah Reif freuen ich über Silber.

Foto: Christian Noell/CRC

(lus) Nach zweijähriger corona-bedingter Pause wurden am Wochenende endlich wieder die Deutschen Kleinbootmeisterschaften im Rudern in Krefeld ausgetragen. Insgesamt 287 Athletinnen und Athleten haben für die nationalen Titelkämpfe auf den Elfrather See gemeldet. Im nach-olympischen Jahr ist aufgrund von Karriereende oder Pausenjahr zahlreicher Sportlerinnen und Sportler immer ein großer Umbruch in der Nationalmannschaft festzustellen. So fehlt im Frauen-Skull-Team neben weiteren vier Olympia-Teilnehmerinnen u.a. die Krefelderin Michaela Staelberg, die nach den Spielen von Tokio ein Pausenjahr eingelegt.

Den Auftakt machten die Frauen. Louisa Heinermann (Krefeld) überzeugte mit Platz zwei im Finale D. Mit dem Vorlauf schaffte sie bereits den Sprung unter die besten 24. Die junge Krefelderin gehört noch der U23-Klasse an und kann beim Einer-Test ihrer Altersklasse Ende Mai in Hamburg ihre Klasse unter Beweis stellen. Aus Krefelder Sicht konnte der noch in der U23-Klasse startende CRC-Athlet Jan Henrik Szymczak auf sich aufmerksam machen. Auch nach dem knappen Aus mit weniger als einer Sekunde Rückstand im Vorlauf, zeigte Szymczak eine starke Leistung. Im Finale E gealng ihm ein überlegener Start-Ziel-Sieg, so dass in der Endabrechnung Platz 25 zu Buche stand.

Der mit großen Ambitionen ins Rennen gegangene Zweier mit Lena Sarassa (Krefeld) und Partnerin Hannah Reif (Berlin) musste nach einem gravierenden Steuerfehler die Konkurrenz zunächst ziehen lassen. Doch sie zündeten auf den letzten Metern den Turbo und schoben ihren Bug noch auf den zweiten Rang vor. Eine große Enttäuschung gab es bei den Lokalmatadoren Laurits Follert und Julian Garth, die im Zweier um die Plätze im Deutschlandachter kämpfen. Nachdem Follert in den letzten Jahren schon Erfolge im Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes feiern konnte, steht nach Silber in Tokio jetzt die Neubildung der Mannschaft an. Mit dem Jungstar Julian Garth, ebenfalls aus dem Crefelder Ruder-Club, sollte der Sprung in den Achter gelingen. Am Ende fand sich das Duo jedoch nur auf Rang zehn wieder. Jetzt werden die beiden Krefelder sich international wohl erst in anderen Bootsklassen beweisen müssen, bevor eine Rückkehr in den Achter möglich ist. CRC-Ruderer Mark Oedinghofen hatte die Medaille schon fest im Visier. Aber es kam anders. Zweierpartner Zyla aus Hürth meldete sich am Tag vor der Regatta mit einerm positiven Corona-Test. Damit war ein Start nicht mehr möglich.

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