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Zweite Handball-Bundesliga KC Brüren hofft auf Rückkehr ins Team

Krefeld · Der Krefelder Toptorjäger musste drei Spiele lang wegen einer Oberschenkelzerrung zusehen. Gegen den Tabellenvierten ThSV Eisenach will er wieder eingreifen. Die Chancen auf einen Einsatz stehen recht gut.

 KC Brüren möchte am Samstag der HSG Krefeld gegen Eisenach zum Sieg verhelfen.

KC Brüren möchte am Samstag der HSG Krefeld gegen Eisenach zum Sieg verhelfen.

Foto: Mark Mocnik

Wenn es für den Handball-Zweitligisten HSG Krefeld am Samstag um 19 Uhr in der Glockenspitzhalle gegen den ThSV Eisenach geht, dann dürfen sich die Fans vielleicht über einen wichtigen Rückkehrer und Publikumsliebling freuen: Krefelds Toptorschütze Kevin-Christopher Brüren hat seine Oberschenkelzerrung auskuriert und signalisierte in der Woche, gegen Eisenach wieder mit dabei sein zu wollen.

Wie wichtig der 26-Jährige ist, zeigt allein schon ein Blick auf die Statistik: Brüren hat, obwohl er drei Spiele verpasste, schon 55 Tore geworfen und rangiert damit noch vor Simon Ciupinski (38 Tore) auf Platz eins in der internen Torjägerliste. Drei Spiele musste Brüren von der Seitenlinie mit ansehen, wie seine Mannschaftskollegen sich aufopferungsvoll gegen die Gegner aufbäumten, aber der kleinen Kaderstärke am Ende immer Tribut zollen mussten. „Natürlich fieberst du mit, wenn du siehst, dass der Mannschaft die Luft ausgeht. Ich wäre da am liebsten aufs Feld gegangen, um für Entlastung zu sorgen“, sagt der Rückraumspieler. Dass Henrik Schiffmann auf seiner Position in den vergangenen Spielen sehr gut agierte, sieht Brüren als positiv an. „Kein Spieler schafft es aber über 60 Minuten konkstante Stärke und Qualität an den Tag zu legen. Wir werden sehen, wie das Training bis Samstag verläuft und dann entschiedet der Trainer wie er mich einsetzt. Und sei es nur als Entlastung für Henrik“, sagt Brüren voller Hoffnung.

Derweil bleibt der Spanier Toni Sario weiterhin ein Sorgenkind bei der HSG Krefeld. Beim Heimauftritt gegen Aue zeigte er zwar mit zehn Toren, dass er eine große Abschlussqualität mitbringt, doch danach plagten ihn wochenlange Fußverletzungen. Die Partie gegen Gummersbach war sein bisher letzter Auftritt. Final wird über seinen Einsatz kurzfristig in Absprache mit der medizinischen Abteilung entschieden. Für die Eagles wäre eine Rückkehr des Spaniers und Brürens auf den Halbpositionen in jedem Falle eine elementare Verbesserung im Versuch, den zweiten Heimsieg einzufahren.

Für einen Einsatz gegen Eisenach ist es dagegen für Sebastian Schöneseiffen noch zu früh. Der Spielmacher, der im Sommer nach Krefeld wechselte, verletzte sich zu Beginn der Saison schwer an der Schulter und machte in dieser Woche die ersten Gehversuche beim Training. „Das ist ein sehr gutes Gefühl wieder näher an den Jungs dran zu sein. Durch den monatelangen Ausfall ist die Fitness noch nicht wieder bei hundert Prozent. Ich habe noch jede Menge Arbeit vor mir und es ist ein langer Weg. Ich schaue jetzt von Woche zu Woche wie die Schulter die Belastung verkraftet und was der Körper alles mitmacht. Und dann schaue ich mal, wann es wieder für einen Einsatz reicht“, sagt er. Der Blick auf die Tabelle zeigt, wie wichtig seine Rückkehr wäre.

Dort liegt Eisenach auf Platz vier, während die HSG auf dem letzten Platz steht. Die Rollen sind, was die Favoritenfrage angeht, also geklärt. Eigentlich zumindest, denn der Blick auf die Auswärtstabelle zeigt: Eisenach holte mit dem 25:25 in Bietigheim bislang nur einen Punkt in der Fremde. Aufpassen muss die Abwehr um Chef Damian Janus allen voran auf den Kroaten Ante Tokic, der zumeist über Rechtsaußen kommt und schon 73 Tore geworfen hat. Sein Landsmann Ivan Snajder ist auf Linksaußen mit 43 Toren der zweitbeste Schütze. Doch auch hier gibt sich HSG-Torjäger Brüren sehr optimistisch: „Jedes Spiel fängt bei null zu null an. Wir haben bei jedem Spiel eine Chance zu punkten. Und dafür werden wir auch am Samstag gegen Eisenach alles geben.“

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