Fechten Krefelder Fechter dominieren U17-Konkurrenz
Beim 37. Lajos-Csire-Gedächtnisturnier des Fechtclubs Krefeld waren 200 Degenfechter in diversen Altersklassen am Start.
Draußen 26 Grad und feinstes Grillwetter, drinnen kaum niedrigere Temperaturen – und im Fechtanzug zudem noch ein überaus schweißtreibendes Mikroklima. Die rund 200 Degenfechter, die sich zum 37. Lajos-Csire-Gedächtnisturnier in der Sporthalle des Arndt-Gymnasiums trafen, um in diversen Altersklassen ihre Sieger zu ermitteln, konnte man durchaus bedauern. Unter dem Strich aber sagten die Beteiligten wie beispielsweise die Solingerin Ariane Rippert, die bei den Juniorinnen auf Platz drei landete: „Es war ein tolles Turnier mit starken Gegnerinnen.“ Viktor Mingolla vom Rheinischen Fechterbund hob die Organisation der Veranstaltung hervor: „Ein klar eingehaltener Zeitplan und kaum mal eine leere Fechtbahn. So macht das Spaß.“ Darüber freuten sich die vor allem Organisatoren des Fechtclubs Krefeld.
Cheftrainer Lajos Csire richtete seinen Blick etwas mehr auf die sportlichen Ereignisse. „Wir sind aus Krefelder Sicht mit drei Siegen und etlichen Medaillenplätzen ins Ziel gekommen. Das ist schon ganz okay, aber wir waren auch schon mal mit mehr Top-Platzierungen an beiden Turniertagen dabei.“ Ihn ärgerte es, dass bei den Junioren lediglich zwei Krefelder ins Finale der besten Acht vorstießen. In Abwesenheit von Paul Veltrup, der in Buenos Aires bei den Olympischen Jugendspielen ist, vermochten Tobias Krack (5.) und Clemens Heimsoeth (7.) nicht weiteres Kapital aus der Situation zu schlagen. Erfreut war er allerdings über den Ausgang der U17-Konkurrenz. Hier besiegte Sebastian Gehl in einem rein Krefelder Finale den zwei Jahre jüngeren Philipp Böhmer mit 15:11. Jakob Brychy steuerte darüber hinaus den dritten Platz bei. Tristan Eicher (5)., Tobias Krack (6.), Ole Veltrup (7.) und der in Krefeld trainierende Niederländer Timothy Assmann (8.) machten die Finalrunde beinahe zu einer komplett vom FCK dominierten Angelegenheit, die weitere, durchaus nennenswerte Konkurrenz aus Deutschland und den Niederlanden schaute zu diesem Zeitpunkt bereits tatenlos zu. Erfreuliche Ergebnisse lieferten die jüngeren FCK-Fechter wie Erika Grigoreva oder Jennifer Tuttla, die sich in ihren Altersklassen jeweils Rang eins sicherten. Medaillenränge eroberten darüber hinaus Ole Veltrup, der Silber in der AK U14 gewann. Antonia Neu (U17) und Philipp Böhmer (U17) platzierten sich ebenfalls auf dem Silberrang. Pia Schneider holte Bronze bei den Juniorinnen in einem starken Starterfeld. Außerdem sicherten sich Jakob Brychy (U17), Jennifer Tuttla (U17), Alice Maaßen (U14), und Erik Krahmer (U13) den dritten Podestplatz.
Weitere Ergebnisse: U20 (männlich): 9. Sebastian Gehl, 10. Philipp Böhmer, 11. Timothy Assmann, 12. Jakob Brychy, 15. Tristan Eicher; U17 (männlich): 14. Ole Bundesmann, 18. Timon Arnhold, 23. Colin Alexander Kaminsky; U14 (männlich): 5. Alexander Bagsic; U13 (männlich): 9. Robert Fischer; 14. Raphael Abilgaard; Männer: 32. Markus Neu; Frauen: 15. Pia Schneider; U17 (weiblich): 6. Alina Weiss.