Eishockey-Oberliga Nord Die U23 des KEV wehrte sich gegen Tilburg vergeblich

Krefeld · Die U23-Mannschaft der Krefelder musste auf einige wichtige Spieler verzichten und unterlag den Niederländern am Freitag mit 1:9. Torwart Nikita Quapp wurde nach dem ersten Drittel ausgewechselt.

 Nach drei Gegentreffern musste Nikita Quapp seinen Platz im Tor räumen.

Nach drei Gegentreffern musste Nikita Quapp seinen Platz im Tor räumen.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

(JH) In der Eishockey-Oberliga unterlag die U23 des KEV 81 am Freitag in der Rheinlandhalle den Tilburg Trappers mit 1:9 (0:3, 1:3, 0:3). Die personellen Voraussetzungen für die Auswahl von Cheftrainer Elmar Schmitz waren 48 Stunden nach dem Sieg in Herford denkbar ungünstig. Neben dem gesperrten Angreifer Michael Fomin musste er auf die verletzten Verteidiger Tom Schmitz und Leon Schuster sowie auf Mike Fischer, der nach Frankfurt zurückbeordert wurde, verzichten. Alexander Blank konnte auch nicht mitspielen, weil er am Sonntag für die Pinguine gegen Berlin auflaufen soll.

Im Tor kam der 17-jährige Nikita Quapp zu seinem dritten Einsatz für den KEV. Es dauerte nicht mal 13 Sekunden, da musste er sich geschlagen geben. Ex-Pinguin Hofland hatte präzise ins lange untere Eck gezielt. Der KEV verpasste in Überzahl den schnellen Ausgleich und musste das 0:2 hinnehmen (8.). Die Hausherren hielten bis zur ersten Pause gut mit. Prokurat traf den Pfosten (10.), Hauf scheiterte aus kurzer Distanz am Torwart (15.). Pech hatte Quapp in der 19. Minute, als ihm beim dritten Treffer der Gäste die Sicht versperrt war. Trotzdem schickte Trainer Schmitz ab der 21. Minute Kapteinat ins Tor. Nach nur 94 Sekunden musste auch er sich schnell geschlagen geben. Der KEV nutzte auch sein zweites Überzahlspiel nicht. Doch kurz darauf verkürzte Kiedewicz auf 1:4 (25.). Der Treffer gab den Schwarz-Gelben Auftrieb. Sie verpassten durch Grygiel und Rutkowski den zweiten Treffer. Stattdessen erhöhte Tilburg innerhalb von drei Minuten auf 6:1 (36. u. 39.). Damit war das Spiel vorzeitig entschieden.

Im Schlussdrittel stemmten sich die Gastgeber gegen eine zweistellige Niederlage, was so gerade noch gelang. Tilburg traf noch dreimal ins Schwarze (51., 57. u. 58.). Am Sonntag stehen die Krefelder erneut vor einer schweren Aufgabe, dann geht es zum Westduell nach Herne. Strafminuten Krefeld 12 Tilburg 8.

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