Wasserball SV Bayer reist zum Topspiel nach Hannover

Krefeld · Mit einem Sieg können die Uerdinger Wasserballerinnen die Tabellenspitze in der Bundesliga erklimmen.

(F.L.) Gleich mit einem Knallerduell starten die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen in das neue Jahr, denn der Gegner am Samstag um 16 Uhr ist der aktuelle Tabellenführer WaSpo Hannover. Mit einem Sieg in der niedersächsischen Landeshauptstadt kann das Team von Trainer George Triantafyllou selber an die Spitze stürmen. Der Uerdinger Übungsleiter darf in dieser Partie selber allerdings nicht am Beckenrand stehen,da er wegen einer roten Karte vom Spiel gegen Chemnitz gesperrt ist. Für ihn springt Horst Hartung als Trainer ein, welcher vor kurzem eigentlich seine lange Karriere beendete hatte, wohl aber nicht so ganz ohne Wasserball sein kann. Für dieses Topspiel wurde während der Winterpause auch ordentlich geackert. Am zweiten Weihnachtstag ging es mit Triantafyllou für fünf Tage ins Trainingslager nach Athen, wo gegen Top-Mannschaften aus der ersten griechischen Liga getestet wurde was das Zeug hielt. In den vergangenen zwei Wochen gab dann nochmals extra Schwimmeinheiten, um auch gegen Hannover wieder auf die konditionelle Stärke und Ausdauer setzen zu können. „Waspo ist eine der erfahrensten Mannschaften in der Liga. Ich glaube aber, dass meine Mädels das auch ohne mich am Beckenrand schaffen werden“, sagt Triantafyllou.

Auch für die Bayer-Männer geht es am Samstag um 14 Uhr mit einem Heimspiel gegen den SC Wedding Berlin weiter. Nach der Hinrunde, bei der Bayer kurioserweise alle Spiel auswärts bestreiten musste, steht nun eine komplette Rückrunde mit Heimspielen an. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wurde überwiegend zum Erholen genutzt. Beim ersten Aufeinandertreffen in Berlin sicherte sich Bayer nach einem großen Kampf mit 10:9 beide Punkte, die auch Samstag in Uerdingen bleiben sollen. „Wir liegen in der Tabelle punktgleich mit den Berlinern auf dem vierten Platz. Durch einen Sieg würden wir den dritten Platz erklimmen und unserem Ziel, die Aufstiegsspiele zu erreichen, ein Stückchen näher kommen“, gibt Sekulic als Marschroute vor.

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