Boxen Rami Ali kämpft um die Eurasien-Meisterschaft

Krefeld · Mit Rami Ali klettert am 15. Dezember sogar ein Weltmeister in den Ring. Der in Kuwait City geborene Libanese, der in Kempen in der Innenstadt einen Friseursalon und neuerdings auch ein Restaurant betreibt, ist Interimsweltmeister im allerdings recht unbedeutenden Verband World Boxing Union (WBU), der in früheren Zeiten (seinerzeit war die Organisation noch in England ansässig, inzwischen in Deutschland) allerdings sogar mal George Foreman zu seinen Champions zählte.

Der Kempener hat inzwischen ein Dutzend Profikämpfe bestritten und ist elfmal als Sieger aus dem Ring geklettert - alle Kämpfe endeten mit einem Knock-out seines Gegners. Sein nächstes Opfer im Leichtschwergewicht (das ist eine Gewichtsklasse unter dem Schwergewicht, der Königsklasse des Boxens) soll nun der Serbe Slavoljub Mitic werden. Der allerdings tritt mit der Erfahrung aus 17 Profikämpfen an, von denen er neun für sich entschied (davon sechs durch K.o.). Dennoch soll der 35-Jährige nur eine Art Durchgangsstation für den zwei Jahre älteren Rami Ali werden: Mit dem Gewinn der Eurasischen Meisterschaft des Verbandes World Boxing Federation (WBF) mit Sitz in Kapstadt will sich der 37-Jährige weiter für einen Kampf in den großen Box-Verbänden der Welt empfehlen. Sein Kampf wird der Hauptkampf der Veranstaltung sein; daher wird er der letzte sein, der am 15. Dezember in den Ring steigt.

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