Die Tennis-Saison beginnt Mittwoch Startschuss der Medenspiele

Krefeld · Die Herren 65 des TC Oedt eröffnen die Regionalliga-Saison für die Teams der Tenniskreise Krefeld und Viersen. In dieser Saison gibt es auch wieder Absteiger. Für die meisten Mannschaften geht es um den Klassenverbleib.

 Die Herren 65 des TC Oedt starten als krasser Außenseiter in die Saison.

Die Herren 65 des TC Oedt starten als krasser Außenseiter in die Saison.

Foto: TC Oedt

Der Jubel in den Vereinen war groß, als der Tennisverband Niederrhein vergangene Woche grünes Licht für die Medenspiele gab. Da die Spielpläne aufgrund des späteren Starts neu aufgestellt werden mussten, mussten die Mannschafts-Führerinnen-Führer Geduld aufbringen, ehe sie mit den Spielern ihre Planungen abschließen konnten. Wie im Vorjahr pausieren die Ligen während der Sommerferien, so dass die letzten Medenspiele erst Ende September ausgetragen werden können.

Die Tenniskreise Krefeld und Viersen sind im Erscheinungsgebiet dieser RP-Lokalausgabe mit vier Damen- und zwei Herrenteams vertreten. Die Herren 65 des TC Oedt, die im Vorjahr zum dritten Mal in diese Liga aufgestiegen sind, davon einmal als Herren 60, eröffnen die hiesigen Medenspiele bereits am Mittwoch, da sie ihr Heimspiel gegen den Marienburger SC vom August vorverlegt haben. „Wir sind in unserer Gruppe die einzige lupenreine Amateurmannschaft und gehen als krasser Außenseiter ins Rennen. Aber wir sind trotzdem hochmotiviert und freuen uns auf die Saison“, sagt Mannschaftsführer Johann Röhr.

Da der DSD Düsseldorf seine Mannschaft zurückgezogen hat, bleiben fünf Teams übrig. Obwohl es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie zwei Gruppen gibt, steigen zwei Teams direkt ab. Der Tabellendritte muss noch ein Spiel um den Klassenverbleib gegen den Dritten der anderen Gruppe bestreiten.

Aufgestiegen sind im Vorjahr auch die Damen 30 des TK Rot-Weiß Kempen, die in unveränderter Besetzung an den Start gehen. Das Team um Mannschaftsführerin Tina Schwabe, die sich die Aufgaben mit Ernestine Melis teilt, haben ihr Heimspiel vom 10. Juli gegen Eintracht Dortmund auf den kommenden Samstag verlegt und auch das Heimrecht getauscht.

„Wir sind sehr gespannt, wie die Regionalligaluft schmeckt, denn auf dem Papier sind wir doch deutlich die schwächste Mannschaft. Aber wir haben den Aufstieg im Vorjahr neugierig angenommen und wollen als Mannschaft, die im Kern schon jahrelang so zusammen spielt, ohne Einkäufe von Spielerinnen aus dem Ausland diese Saison bestreiten. Vielleicht gelingt uns mit dem besonderen Teamspirit, den ein oder anderen Sieg einzufahren und zu überraschen“, sagt Tina Schwabe.

Den Klassenverbleib haben sich auch die Damen 40 des TV 03 Schwarz-Gelb Krefeld auf die Fahne geschrieben. Am Samstag geht es zum Team von Moers 08. „Da rechnen wir uns schon eine gute Chance aus“, sagt Mannschaftsführerin Maike Klein. Sie hofft, dass die beiden Spitzenspielerinnen Stephanie Rottier und Maaike Kerkhoff-Koutstall aus den Niederlanden anreisen dürfen: „Derzeit rechne ich fest damit.“ In der Fünfergruppe ist der TC Bredeney der Topfavorit. Im letzten Heimspiel am 14. August könnte es gegen den TuS Hamm, der im Vorjahr aufgestiegen ist, aber das Team zurückgezogen hatte, vielleicht zu einem Endspiel gegen den Abstieg kommen.

Die Damen 50 des HTC Bau-Weiß Krefeld sind eine Altersklasse aufgerückt. „Wir können die Spielstärke der Gegner natürlich noch nicht so richtig einschätzen, wollen aber vorne mitmischen“, sagt Mannschaftsführerin Dorit Kersten vor dem Heimspiel am Samstag (12 Uhr) gegen den DSD Düsseldorf. Gegenüber der Vorsaison hat sich das Stadtwaldteam an Position sechs mit Roswitha Hoeren verstärkt, die zuletzt für die Damen 50 des TC RW Grefrath spielte.

Die Damen 65 des Crefelder TC sind nach der Zwangspause 2020 froh, dass wieder gespielt wird. In ihrer Gruppe verzichten zwei der acht Teams auf die Saison, so dass zwei der drei Absteiger bereits feststehen. Das erhöht natürlich die Chancen des CTC-Teams auf den Klassenverbleib enorm. Mit Magdalena Buric stößt vom TV 03 SG Krefeld eine neue Spielerin zum Team.

Mit dem Abstieg wollen die Herren 70 der Blau-Weißen nichts zu tun bekommen. „Wir müssen zweimal gewinnen. Das könnte gegen Troisdorf und Brühl klappen. Gegen den DSD Düsseldorf stehen unsere Chance 40:60“, sagt Mannschaftsführer Erwin Niels. Damit könnten gleich am 16. Juni im ersten Heimspiel gegen Troisdorf die Weichen auf Klassenverbleib gestellt werden. Topfavorit der Gruppe ist die TG Gahmen.

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