Fußball-Landesliga Der Druck auf den VfR Fischeln wird immer größer

Krefeld · Der Tabellenletzte ist bei Fichte Lintfort zu Gast.

(tb) Die Zahlen sind ernüchternd. Nur vier Punkte holte der VfR Fischeln aus den ersten neun Spieltagen. Wo das größte Problem liegt, wird beim Blick auf das Torverhältnis deutlich. Sieben eigene Treffer bedeuteten die schwächste Ausbeute der Liga. Nimmt man die vier Tore gegen Bedburg-Hau aus der Wertung, bleiben drei Tore in acht Begegnungen. Dabei ist es nicht einmal so, dass die Grün-Weißen nicht mithalten können. Denn spielerisch sieht es durchaus ordentlich aus, was die Mannschaft von Trainer „Kalli“ Himmelmann auf den Platz bringt. Allein die Effektivität bricht dem VfR derzeit das Genick und droht immer mehr am Selbstvertrauen zu kratzen.

Natürlich ist es viel zu früh, die Flinte ins Korn zu werfen. Aber der Druck zu punkten, wächst mit jedem erfolglosen Spieltag. „Wir werden weiter an uns arbeiten“, sagte Himmelmann nach der vermeidbaren 0:1-Niederlage gegen den TSV Meerbusch II und hat morgen (15.30 Uhr) bei Fichte Lintfort die nächste Gelegenheit dazu, den zweiten Saison einzufahren.

Die Akteure, die eigentlich das Korsett der jungen VfR-Elf bilden sollten, stehen erneut nicht zur Verfügung. Melih Karakas und Phillip Grund sind verletzt, Michael Enger nach einer Verletzung nicht fit genug und David Machnik weilt noch im Urlaub. Wie einige andere Gegner sieht Himmelmann auch Fichte Lintfort spielerisch eigentlich auf Augenhöhe. Wenn die Verwertung der Torchancen nicht wäre: „Wir versuchen das im Training unter Drucksituationen zu trainieren, damit die Spieler auch sonntags die Ruhe bewahren und arbeiten auch daran, dass die Spieler gieriger werden, einen Treffer zu erzielen. Denn wir müssen den Bock endlich umstoßen. Die Jungs arbeiten auch daran. Aber es besteht natürlich die Gefahr, dass ihnen irgendwann der Glaube abgeht“.

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