Handball-Oberliga Cutura bangt um Torwart Matthias Hoffmann

Neben zwei Langzeitverletzten fehlt dem Oppumer Trainer wohl möglich gegen Wuppertal der nächste wichtige Spieler.

Dass Tore in den meisten Ballsportarten entscheidend sind, ist eine Binsenweisheit. Entsprechend wichtig ist es, Gelegenheiten zu nutzen, wenn es gelingt, diese herauszuspielen. Genau an dieser Stellschraube sehen die Trainer beider Krefelder Teams, der Adler Königshof und des TV Oppum, in der Handball-Oberliga das größte Problem des Auftaktwochenendes und damit das größte Verbesserungspotential.

„Wir haben bis heute nur einmal nach dem Spiel trainiert. Die Woche ist ja noch jung. Aber der Bereich steht natürlich im Fokus. Allerdings lässt sich der Abschluss natürlich nur ein Stück weit trainieren. Das ist auch viel Kopfsache“, sagt Adler-Trainer Marius Timofte. Problematisch sei gerade in diesem entscheidenden Bereich des Spiels auch das mangelnde Training mit Harz. „Es ist einfach ein anderes Verhalten des Balles und wenn man sechs Wochen lang ohne Klebstoff trainiert und dann plötzlich wieder mit ihm spielt, dann ist das schon eine deutliche Umstellung“, nimmt der Rumäne seine Spieler zugleich in Schutz.

Dieses Problem wird sich auch bis zum Samstag, 18.30 Uhr beim TV Angermund nicht lösen lassen. Insgesamt war der Trainer mit dem ersten Auftritt zufrieden. In Angermund muss er aber voraussichtlich auf Rückraumspieler Felix Koch verzichten, der Probleme mit den Knie hat. „Er hat am Dienstag nicht trainiert. Noch wissen wir nichts genaues, er hat morgen einen Termin beim Arzt“, sagt Timofte. Der restliche Kader ist fit.

Das ist beim TV Oppum anders. Neben den beiden Langzeitverletzten Mario Sobirejski und Carlo Zimmer droht in Torwart Matthias Hoffmann ein weiterer ganz wichtiger Spieler für die Partie gegen den LTV Wuppertal am Samstag um 18 Uhr auszufallen. „Er hat sich im Training verletzt. Noch wissen wir nichts Genaues. Möglicherweise kann er mit Bandage spielen, sonst ist es ein herber Ausfall“, sagt Trainer Ljubomir Cutura.

Die Aufgabe gegen den Aufstiegsaspiranten bezeichnet er als „sehr schwer aber nicht unmöglich“. „Wuppertal hat ein körperlich sehr großes Team und damit eine sehr stabile 6-0-Deckung. Um uns Chancen herauszuspielen müssen wir unseren Geschwindigkeitsvorteil nutzen. Schnell umschalten, die erste und zweite Welle nutzen und im Positionsangriff den Ball sehr schnell laufen lassen. Gelingt das, dann ist etwas drin“, sagt der Übungsleiter, der mit dem ersten Saisonauftritt in Mettmann auch Tage später noch unzfriden ist. „Da haben wir einfach nicht unsere Leistung abgerufen. Da muss einfach mehr kommen“, sagt er. Eine zentrale Bedeutung spricht er dabei, wie auch sein Königshofer Kollege, der Chancenauswertung zu: „Es wird schwer genug, uns Gelegenheiten zu erspielen. Wenn wir zu guten Wurfpositionen kommen, dann muss der Ball auch drin sein. Das wird ganz entscheidend für den Ausgang des Spiels“. Gelingt das, dann sind Punkte möglich. Wenn nicht, dann wir die Aufgabe wohl doch unmöglich.

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