Ringer-Oberliga Bei Germania war nur Jure Cubelic ein Lichtblick
Krefeld · (F.L.) Wo wird der Weg in Zukunft für die Ringer des KSV Germania Krefeld hinführen, war sicherlich eine der meist gestellten Fragen, nachdem sie in der Oberliga gegen Simson Landgraaf sang- und klanglos mit 0:50 untergegangen waren.
Eine Niederlage hatte sich schon im Vorfeld aufgrund einer äußerst mangelhaften Trainingsbeteiligung abgezeichnet. Hinzu kam, dass etliche Krefelder Kämpfer der ersten Mannschaft aus verschiedenen Gründen nicht mehr antreten wollen. Verloren wurde die Begegnung gleich schon zu Beginn auf der Waage, weil Germania nur acht anstatt der zehn Kämpfer eingesetzt hatte und in der 57 und 80-Kilogrammklasse keinen davon stellte. Einziger Lichtblick für Krefeld war Jure Cubelic in der 86-Kiloklasse. Obwohl er mit Moein Mohseni einen der stärksten Kämpfer dieser Gewichtsklasse gegenüber stehen hatte, lieferte er sich einen Kampf auf Augenhöhe und führte zu Beginn sogar. Nur am Boden zeigt sich die Unerfahrenheit des jungen Krefelders, der letztendlich technisch unterlag.
Am nächsten Samstag geht es zum AC Mülheim, denn man schon aus der Hauptrunde her kennt. Es bleibt dennoch abzuwarten, ob Germania Krefeld sich für die Zukunft mit auswärtigen Kämpfern verstärkt, um in der Oberliga mitzuhalten, oder sich freiwillig in eine Klasse tiefer zurückzieht.