Skater-Hockey Bears-Spieler holen mit Deutschland den EM-Vizetitel

Krefeld · Bei der Skaterhockey-Europameisterschaft zeigten Max Zillen, Dustin Diem und Jannik Kleindienst eine souveräne Leistung.

 Präsentierten sich nach dem verlorenen EM-Finale mit dem Pokal des Vizemeisters (v.l.): Dustin Diem, Jannik Kleindienst und Max Zillen.

Präsentierten sich nach dem verlorenen EM-Finale mit dem Pokal des Vizemeisters (v.l.): Dustin Diem, Jannik Kleindienst und Max Zillen.

Foto: skating bears

(F.L.) Zum ganz großen Wurf hat es für die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft zwar nicht gelangt, mit Platz Zwei nach dem mit 5:8 gegen den Titelverteidiger aus Schweiz verlorenen Finale zeigten sich die Krefelder Spieler Max Zillen, Dustin Diem und Jannik Kleindienst nicht zuletzt aufgrund ihrer zuvor gezeigten souveränen Leistung dennoch zufrieden.

Deutschland startete mit einem schwer erarbeiteten 6:3-Sieg gegen Großbritannien gefolgt von einen 5:5 gegen die Schweiz in das Turnier. Einen Tag später hatte Österreich beim 7:1 das Nachsehen, die Ukraine wurde mit 20:0 vom Feld gefegt. Ein hartes Stück Arbeit war das letzte Hauptrundenspiel gegen Dänemark, das 6:6 endete. Beide Teams trafen dann im Halbfinale erneut aufeinandertreffen. Deutschland führte kurz vor dem Ende mit 5:3, musste mit einem Doppelschlag aber noch den Ausgleich hinnehmen. Der Einzug in das Finale gelang dann mit dem Siegtor kurz vor der Sirene.

Im Finale gegen die Schweiz hatten das deutsche Nationalteam von Beginn an Mühe ins Spiel zu kommen und lag nach dem ersten Drittel bereits mit 0:3 hinten. Nach dem 4:0 für die Schweiz gelang Deutschland erstmals ein Treffer zum 4:1. Dem 4:2 folgte postwendend das 5:2. Die Schweiz zog bis Mitte des dritten Drittels auf 7:3 davon. Als Deutschland einen Doppelpack zum 7:5 erzielte, keimte noch einmal Hoffnung auf. Deutschland nahm den Goalie aus dem Gehäuse und setzte alles auf eine Karte. Doch vergeblich, die Schweiz eroberte sich den Ball und erzielte mit dem empty-net-goal den entscheidenden Treffer zum 8:5 und zur Titelverteidigung. Die Schweiz war von Beginn an bissiger, spielte Forechecking und gewann letztlich verdient den Titel.

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