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Handball-Oberliga Adler Königshof patzt beim Abstiegskandidat

Beim 31:38 gegen die HSG Hiesfeld/Aledenrade war Trainer Marius Timofte vor allem mit der eigenen Abwehr nicht zufrieden.

 Auch die 10 Tore von Niklas Funke verhalfen Königshof nicht zum Sieg.

Auch die 10 Tore von Niklas Funke verhalfen Königshof nicht zum Sieg.

Foto: Mark Mocnik

(svs) Einen Sieg und eine Niederlage gab es am Wochenende für die beiden Krefelder Handball-Oberligisten. Während die Pleite der Adler Königshof bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade dabei eine große Überraschung darstellte, war mit dem Erfolg Oppums beim Schlusslicht HSG Neuss/Düsseldorf II aufgrund deren Kaders durchaus zu rechnen. Dass dieser mit 42:21 (20:12) dabei auch noch extrem deutlich ausfiel, mag auf den ersten Blick noch einigermaßen erstaunen, zumal der Gegner im Hinspiel in Oppum überraschend beide Punkte mitgenommen hatte. Die Gastgeber waren mit nur sieben Spielern angetreten, hatten also keinen einzigen Auswechselspieler aufzubieten. „Dass es so wenige Leute waren, nimmt dem Spiel natürlich jeden sportlichen Wert. Die Punkte sind schön, aber unter dem Strich sagt das Ergebnis nichts aus. Spätestens in der zweiten Halbzeit hatten die Neusser uns nichts mehr entgegen zusetzen“, fand Oppums Trainer Ljubomir Cutura klare Worte nach der Partie.

Wesentlich mehr Probleme hatte da der Tabellenzweite Adler Königshof bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade. Mit einigen Ausfällen und weiteren angeschlagenen Spielern musste Trainer Marius Timofte durchaus improvisieren, war aber nach der klaren 31:38 (13:21)-Niederlage vor allem mit der Defensivleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Offensiv haben wir unseren Plan ganz gut umgesetzt. In der Abwehr haben wir aber keinen Zugriff gefunden. Ich denke, es war eine Kombination aus der Müdigkeit, seit Wochen mit einem recht kleinen Kader am Limit zu spielen, einem schlechten Tag und vielleicht auch etwas dem Blick auf die Tabelle. Unter dem Strich haben vielleicht einige Jungs den Gegner im Hinterkopf etwas unterschätzt. Und schon fehlen ein paar Prozentpunkte“, analysierte der Rumäne. Die Adler, die neben einigen Langzeitverletzten auch auf Jonathan Steinkuhl verzichten mussten, sahen sich einem abstiegsbedrohten Gegner gegenüber, der von der ersten Minute an um den Klassenverbleib kämpfte. So verstanden es die Gastgeber nach ausgeglichenem Beginn bis zur 17. Minute bereits vorentscheidend auf 13:6 davon zu ziehen. Den Adlern gelang es nicht mehr diesen Rückstand noch einmal zu drehen. Offensiv vermochten vor allem Niklas Funke (zehn Tore) und Bruno Zavada (sieben) zu überzeugen. Defensiv aber kam kaum ein Spieler auch nur annähernd an seine Normalform heran.

Adler: Lindenau, Keber – Zavada (7/5), Funke (10), Thelen (4), Auth (5), Niehoff, Caspers, Bartmann (4), Koch (1)

Oppum: Hoffmann, Dönni – Kranzten (9), Schellekens (4), Bednarzik (10), Kilic (2), Walch (1), Kristof (5), Held (2), Legermann (5), Küsters, Ditz (4)

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