Handball-Verbandsliga Adler II tritt mit breiter Brust beim Tabellenführer an

Krefeld · Der Königshofer Trainer Bodo Leckelt möchte nach dem Spiel gegen St. Tönis auch der HSG VeRuKa die erste Saisonniederlage beifügen.

 Die St. Töniser (blaue Trikots), hier im Derby gegen Adler Königshof II, haben laut ihrem Trainer  die erste Saisonniederlage verdaut.

Die St. Töniser (blaue Trikots), hier im Derby gegen Adler Königshof II, haben laut ihrem Trainer  die erste Saisonniederlage verdaut.

Foto: Wolfgang Topel

Wenn die Turnerschaft St. Tönis am Freitag um 20 Uhr in der Handball-Verbandsliga beim TV Kapellen antritt, dann mag es für die Mannschaft von Trainer Zoran Cutura eine ungewohnte Anfangszeit für ein Spiel sein. Das Team nimmt diese aber gern an. „Wird trainieren in der Woche eh immer um diese Zeit und sind es entsprechend gewohnt. Außerdem ist so ein Termin besser als Sonntags vormittags“, sagt Cutura. Die erste Niederlage gegen Königshof II ist zwar gut verdaut worden, die aktuellen Ausfälle schmerzen aber mehr denn je. Mit Alexander Bruchhaus, Simon van den Forst und Jochen Schrade muss der Turnerschaft-Übungsleiter auf ein Trio verzichten, dass er zu gerne gegen Kapellen dabei gehabt hätte. „Ich habe nur fünf Stammspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Zum Glück kann die 2. Mannschaft Spieler abstellen“, hofft Cutura mit dem vorhandenen Kader gut auszusehen.

Mit breiter Brust tritt dagegen Adler Königshof II beim Auswärtsspiel beim Tabellenführer HSG VeRuKa an. Dieser ist neben dem TV Geistenbeck noch ohne Punktverlust, was aber für Adler-Trainer Bodo Leckelt nichts heißen mag: „Am Ende steht die Mannschaft oben, die entweder eine überragende Saison abliefert oder am konstantesten und ohne Ausfälle spielt.“ Dass seine Mannschaft dem Lokalrivalen St. Tönis die erste Niederlage beigebracht hatte, dürfte für VeRuKa eine Vorabwarnung gewesen sein. Dennoch sieht Leckelt die Hausherren als klaren Favorit, auch wenn man in der Vergangenheit hinter den eigenen Erwartungen dort zurück geblieben ist. „Die Mannschaft wird sicherlich unter einem großen Druck stehen, zwei Punkte gegen uns zu Hause ist für die schon eine Pflicht“, schätzt Leckelt die Lage ein. Nach dem Motto „wir können dort nur gewinnen“ heißt es am Samstag um 19.30 Uhr dann auch ein volles Engagement mitzubringen. Verzichten müssen die Adler dabei wahrscheinlich auf Alexander Spoo. Ob er auflaufen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Doch egal ob in Bestbesetzung oder ersatzgeschwächt, wenn die Adler den Gastgeber an einer gewissen Stelle zu packen bekommen, dann wollen sie die Chance auch nutzen.

Ein ungewohntes Bild wird es im Kellerduell für die Turnerschaft Grefrath im Spiel bei Treudeutsch Lank geben, das am Samstag um 19.30 Uhr angepfiffen wird. Da Trainer Michael Küsters in Urlaub weilt, wird er von Markus Anstötz vertreten. Da Anstötz auch noch als Spieler auflaufen wird ist Markus Knauf als Co-Trainer mit an Bord geholt worden. „Wenn ich auf dem Feld als Spieler agiere hat Markus noch zusätzlich einen anderen und hilfreichen Blickwinkel“, sagt Anstötz, der eine solche Erfahrung als Spielertrainer schon in der 2. Mannschaft gemacht hat, aber weiß, dass Lank eine schwere Aufgabe wird.

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