Lokalsport Kockel gibt bei Teutonia sein Debüt

Landesliga · Fußball: Im Heimspiel gegen die SpVgg. Odenkirchen steht der neue St. Töniser Coach erstmals an der Linie.

 Zwei Trainingseinheiten hat Ronny Kockel (Mitte) jetzt mit Teutonia St. Tönis hinter sich gebracht - recht wenig, um seine neue Mannschaft kennenzulernen. Darum gibt's auch wenig Änderungen in der Startelf. Langfristig aber will er dem Spiel der Teutonen seinen Stempel aufdrücken.

Zwei Trainingseinheiten hat Ronny Kockel (Mitte) jetzt mit Teutonia St. Tönis hinter sich gebracht - recht wenig, um seine neue Mannschaft kennenzulernen. Darum gibt's auch wenig Änderungen in der Startelf. Langfristig aber will er dem Spiel der Teutonen seinen Stempel aufdrücken.

Foto: Dirk Janssen

Als Teutonia St. Tönis am vergangenen Sonntag unter der Regie von Holger Krebs gegen den VfB Speldorf antrat, war Ronny Kockel noch unter den Zuschauern. Der neue Teutonia-Coach übernahm in dieser Woche die Mannschaft und gibt am Sonntag im Heimspiel gegen die SpVgg. Odenkirchen (14.30 Uhr) sein Debüt an der Seitenlinie. Viel Zeit, seine Mannschaft näher kennen zu lernen, hatte der 39-Jährige bisher noch nicht. Sein erster Eindruck war aber durchaus positiv: "Ich hatte 19 Spieler beim Training. Und alle waren sehr engagiert bei der Sache."

Seinen Einstieg erleichterte die Tatsache, dass Krebs gegen Speldorf gewann und sich die Teutonen damit ein kleines Polster zur Abstiegszone verschafften. "Der Sieg war sehr wichtig. Vor allem weil es ein direkter Konkurrent war. Da musst Du die Punkte holen", blickt Kockel auf diese Begegnung zurück und deutet gleichzeitig schon einmal eine gewisse Erwartungshaltung an. Mit den drei Punkten schlechter positionierten Odenkirchenern um Torjäger Ferdi Berberoglu hat es Teutonia erneut mit einem ebenfalls bedrohten Gegner zu tun. Gelingt erneut ein Dreier, würde sich die sportliche Situation weiter entspannen. Allerdings warnt Kockel vor zu viel Entspannung: "Wir müssen immer auf der Hut sein. In dieser Liga kann Jeder Jeden schlagen."

Mit großen personellen und taktischen Änderungen ist kurzfristig nicht zu rechnen. Kockel, der großen Wert auf das Spielerische legt, will "über kurz oder lang" dem St. Töniser Spiel seinen Stempel aufdrücken. Zwei Baustellen stehen dabei auf der Liste ganz oben: "Bei den Gegentoren leisten wir uns zu viele Fehler. Und von Spielaufbau habe ich bisher nichts gesehen."

Ob Burhan Sahin übermorgen zur Verfügung steht, war noch offen. Der 26-Jährige konnte aus familiären Gründen zumindest nicht trainieren. Rinor Zeqiri fällt wegen eines Bänderrisses definitiv aus.

Kurzfristig vereinbarte Teutonia noch ein Testspiel. Am 20. November ist Oberligist SC Kapellen-Erft um 19.30 Uhr zu Gast.

(RP)
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