Fußball KFC und Teutonia feiern Gruppensieg
Krefeld · Hallenfußball: Bei den 36. Hallenfußball-Stadtmeisterschaften belegte der Regionalligist in seiner Gruppe den ersten Platz. VfR Krefeld überrascht als Zweiter mit dem Einzug in die Endrunde. Auch Fischeln II und Linner SV sind weiter.
Auch wenn der Ausrichter FC Hellas bei der Publikumsresonanz am zweiten Weihnachtsfeiertag beim ersten Turniertag der 36. Hallenstadtmeisterschaft auf weiteraus mehr als die knapp 650 Zuschauer in der Glockenspitzhalle gehofft hatte, nachdem die beiden Vorrunden Gruppen A und B abgeschlossen waren, durfte Alexandros Ouzounis als Verantwortlicher des Ausrichters zufrieden sein. Immerhin gab es in den 30 Partien nicht nur schöne Spielzüge und Tore zu sehen, auch die Spannung sorgte vor allem in der Gruppe A für einen gewissen Nervenkitzel. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten auch Stefan Semir (VfB Uerdingen), Tobias Vogel (SV St. Tönis) und Jonas Nötzel (Hülser SV), die als Schiedsrichter das Geschehen im Griff hatten und selbst in kritischen Situationen einen kühlen Kopf bewiesen. Am Sonntag geht es ab 12 Uhr mit den Vorrundengruppen C und D weiter, wo neben Landesligist VfL Tönisberg auch der Titelverteidiger TuS Bösinghoven in das Turniergeschehen eingreift.
Zu Beginn der Gruppe A gaben sich die Favoriten Teutonia St. Tönis und VfR Fischeln keine Blöße. Doch spätestens nach dem 0:0 von St. Tönis gegen Spielsport entwickelte sich ein spannender Vierkampf um die vorderen Plätze. Vor allem der TuS Gellep stellte nach seinen beiden 2:1-Siegen gegen Spielsport und Willich, die erst in den letzten Minuten erzielt wurden, Ansprüche. Allerdings gelang es nicht gegen Teutonia und Fischeln was zu reißen, so dass am Ende nur der dritten Platz blieb. Im Spitzenspiel musste die Fischelner, die anstatt vom in Urlaub weilenden Trainer Sebastian Suski von Abteilungsleiter Werner Fuck gecoacht wurden, St. Tönis mit 0:3 den Vortritt lassen. Enttäuschend war das Abschneiden von Bezirksligist VfL Willich, der zum Teil mit Spieler der Reservemannschaft antrat. Den Titel als schlechte Mannschaft dürfte wohl Pascha Sport für sich in Anspruch nehmen, das ohne Punkte blieb, im letzten Spiel aber immerhin zu einem Torerfolg kam.
Mit Spannung wurde danach der Auftritt des KFC Uerdingen erwartet, der allerdings nur mit vier Spielern aus der Regionalligamannschaft, aufgefüllt mit Akteuren der A-Junioren Niederrheinliga-Auswahl, antrat. Die von ihrem Abwehrspieler Ionnis Alexiou betreuten Uerdinger, der den verhinderten Trainer Murat Salar bestens vertrat, kamen etwas schwer in die Gänge. Doch spätestens nach dem 0:0 gegen die RSG Verberg /Gartenstadt lief es bei den Blau-Roten, die mit dem 6:0 über Viktoria sogar für eines der torreichsten Spiele sorgten. Für eine Überraschung sorgte hingegen der VfR Krefeld, der hinter den KFC auf Platz zwei landete. Nicht nur, dass die Mannschaft von Trainer Lars Greuel mit acht Akteuren den kleinsten Kader hatte, sondern mit Dennis Hoffmann (7 Tore) auch den erfolgreichsten Torschützen des Tages. So war Hoffman auch nicht ganz unbeteiligt am 3:0-Sieg über den Linner SV, der es noch schaffte, als bester Tabellendritter gegen über Gellep in die Endrunde einzuziehen. Während bei Viktoria Krefeld sicherlich mehr als der letzte Platz erwartet wurde, sorgte der SV Oppum mit zwei Roten Karten gegen Karasoy und Eryilmaz für ein unwürdigen Auftritt.
