KFC Uerdingen Sechs-Punkte-Spiel für den KFC

KFC Uerdingen · Der KFC Uerdingen kann mit einem Sieg in Bielefeld am Samstag auf den dritten Platz, der am Saisonende den direkten Aufstieg bedeutet, klettern. Bei einer Niederlage droht ein Abrutschen bis hinunter auf Rang sieben.

KFC Uerdingen im Test gegen Borussia Dortmund
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Natürlich werden im Fußball immer nur maximal drei Punkte bei einem Spiel vergeben. Doch wenn am Samstag nachmittag um 14.30 Uhr die kurzfristig vorverlegte Partie des KFC Uerdingen bei der zweiten Mannschaft von Arminia Bielefeld angepfiffen wird, dann hat die Partie eine Bedeutung, als würde es tatsächlich mehr als nur drei, sondern gleich sechs Zähler geben.

Denn: Es geht auf dem Weg nach oben gegen einen der direkten Mitkontrahenten um einen Platz unter den ersten Drei — und, mit Blick auf die hinteren Ränge, auf die Verhinderung eines Abrutschens bis im schlimmsten Fall auf den siebten Platz.

Einen Punkt hinter Bielefeld

Die Bielefelder haben mit momentan 28 Punkten einen Zähler mehr als die Uerdinger. 26 Punkte weisen die KFC-Verfolger Duisburg II, der VfB Hüls und Aachen II, der Gegner vom kommenden Wochenende, auf. Wobei die Alemannia auf keinen Fall an Uerdinger vorbeiziehen kann, da sie ihr Spiel gegen Velbert schon ausgetragen hat.

Und die Velberter haben als Tabellendritter derzeit 29 Punkte, so dass der KFC sie mit einem Sieg überholen würde und selbst auf Rang drei stehen könnte. Vielleicht ist es da zumindest ein bisschen ja hilfreich, dass die Gastgeber eh nicht aufsteigen dürfen, da ihre Erstvertretung in der Dritten Liga spielt (das würde übrigens auch die die zweiten Mannschaften von Aachen und Duisburg gelten, wenn deren Ersten aus der Zweiten Bundesliga absteigen würden).

Ein wenig kurios ist außerdem, dass die Uerdinger im Stadion Rußheide ihren bislang letzten Sieg in der NRW-Liga gefeiert haben — beim 2:1 gegen Dornberg (nach einer keineswegs überzeugenden Leistung).

Danach gab es drei Niederlagen (1:2 gegen Siegen, 3:4 gegen Essen, 1:2 gegen Rhynern), eine Trainerentlassung und -neuverpflichtung (Peter Wongrowitz ging, Jörg Jung kam) und ein Unentschieden (0:0 gegen Duisburg). Im Grunde kann es also nur aufwärts gehen.

Das möchte natürlich auch der neue Mann an der Seitenlinie gerne sehen. Jörg Jung hat jetzt zwei Wochen lang Zeit gehabt, seine neue Mannschaft unter die Lupe zu nehmen und auf die restlichen beiden Aufgaben in der Liga in diesem Jahr vorzubereiten.

Im Training jedenfalls hat, so berichten die Zuschauer des Trainings, der Wechsel des Coaches für neuen Schwung gesorgt — das freilich muss nun auch auf den Platz übertragen werden. Daran keinen Anteil haben werden Igor Bendovskyi (gesperrt), Moritz Steiner (Innenbanddehnung) und der noch nicht wieder vollständig genesene Harun Celebi. Und auch der Sohn von Rudi Völler, Kevin, wird nicht mehr mit dabei sein: Sein Vertrag wurde aufgelöst.

(RP)
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