Torloses Remis gegen Aachen Erster Punktgewinn für den KFC Uerdingen

Velbert · Gegen Alemannia Aachen hat der KFC Uerdingen seinen ersten Punktgewinn in der aktuellen Saison in der Regionalliga West erzielen können: 0:0 stand es nach 90 Minuten vor knapp 1500 Zuschauern in Velbert.

 Jason Prodanovic (KFC Uerdingen) und Noah Katterbach (1. FC Koeln II) im Zweikampf.

Jason Prodanovic (KFC Uerdingen) und Noah Katterbach (1. FC Koeln II) im Zweikampf.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Der KFC Uerdingen kann sich über den ersten Punkt in der Regionalligasaison freuen. 0:0 hieß es am Ende der 90 Minuten im Heimspiel gegen Alemannia Aachen. Es war ein typisches 0:0-Spiel zweier Mannschaften, die beide im Tabellenkeller stehen. Beide Mannschaften boten den 1491 Zuschauern in Velbert keine fußballerische Feinkost.

Nach dem 2:8 bei der U 21 des 1. FC Köln vor Wochenfrist hatten die Uerdinger unter der Woche einen weiteren Nackenschlag zu verkraften. Wegen der beantragten Insolvenz des Vereins zog der Westdeutsche Fußballverband dem Verein neun Punkte ab. Allerdings ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig, der Verein will sämtliche Rechtsmittel ausschöpfen.

„Letzteres können wir nicht beeinflussen“, hatte Trainer Dmitry Voronov unter der Woche gesagt, ersterem begegnete er mit dem Einsatz der beiden neu verpflichteten Abwehrspieler. Als Innenverteidiger lief Jesse Sierck auf und rechts defensiv gab Pepijin Schlösser sein Debüt für Blau-Rot. Die Partie selbst begann mit wenigen Minuten Verspätung, da die Aachener bei ihrer Anreise im Stau standen. „Kommt mir irgendwie bekannt vor“, lachte Uerdingens Sportlicher Leiter Patrick Schneider – zum einen an die Verspätung des eigenen Busses denkend aber auch deshalb lachend, weil er seinen 45ten Geburtstag feierte.

In den ersten 45 Minuten spielten die Uerdinger sehr geduldig, nutzen ihre in der Defensive durch die beiden Neuverpflichtungen gewonnene Stabilität. Wenig ging dafür nach vorne, wo doch der eine oder andere Ball verstolpert wurde. So waren echte Torchancen Mangelware – beiderseits.

Das änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als das Uerdinger Sturmspiel durch die Einwechslungen der jungen Justin Neiß und Tom Fladung etwas belebt wurde. Zählbares sprang aber trotzdem nicht dabei heraus.

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