KFC Uerdingen KFC: Kein Neuzugang ohne Abgänge

Auch wenn derzeit der Spiel- und Trainingsbetrieb in der Regionalliga West noch ruht, kann von weihnachtlicher Ruhe bei KFC-Trainer Eric van der Luer derzeit keine Rede sein.

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls mussten seine Schwiegereltern die Weihnachtstage im Krankenhaus verbringen, und entsprechend oft war auch der Trainer selbst dort. Zum anderen steht das Telefon des Niederländers nicht still. Auch den Spielervermittlern ist nicht verborgen geblieben, dass der KFC Uerdingen in der Winterpause - die Transferliste schließt am 31. Januar 2014 - noch einmal nachlegen möchte. "15 bis 20 Anrufe täglich, das ist normal", sagt van der Luer. "Angeboten werden Spieler von der ersten bis runter zur siebten Liga."

Momentan ist KFC-Boss Lakis aber nicht bereit, den Etat zu erhöhen. Und so sollen erst einmal Spieler, die keine Perspektive mehr besitzen, abgegeben werden. Einer, auf den das zutrifft, ist Abwehrspieler Monir Ibrahim, der in der laufenden Spielzeit noch keine Partie für den KFC bestritt. Landesligist VfL Tönisberg hat Interesse bekundet. "Und dann muss ein Neuer uns auch sportlich weiter bringen, besser sein als die Spieler, die wir aktuell haben", sagt van der Luer. Wobei er, der im Alter von 39 Jahren und zehn Monaten sein letztes Pflichtspiel bestritt, das nicht unbedingt am Alter festmacht. Von daher ist auch der bald 33-jährige Europameister von 2004 Angelos Charisteas ein Thema. "Unter dem Weihnachtsbaum hat er jetzt aber nicht gelegen", scherzt van der Luer.

Da Charisteas wie KFC-Boss Lakis griechischer Abstammung ist, taucht der Name des kopfballstarken Angreifers, der aktuell beim saudischen Verein al-Nasr Sports Club unter Vertrag steht, in mehr oder weniger unregelmäßigen Abständen immer mal wieder rund um die Grotenburg auf.

(RP)
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