KFC Uerdingen Geldstrafen für KFC-Fans und Boss Lakis

Der Fußballverband Niederrhein hat gegen den KFC Uerdingen Ordnungsstrafen in einer Gesamthöhe von 550 Euro verhängt. Weil in Viersen KFC-Fans einen Bengalo-Feuerwerkskörper gezündet hatten, muss der Verein 400 Euro Strafe zahlen. Im Wiederholungsfall droht dem Club ein Verfahren vor der Verbandsspruchkammer.

KFC gewinnt erstes Spiel mit neuem Trainer Edgar Schmitt
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Weitere 150 Euro gehen auf einen Sonderbericht des Schiedsrichters vom Rhede-Spiel zurück, die Vereinsboss Lakis wegen seines Verhaltens nach Spielende dort zahlen muss.

Die Strafe dürfte der Grieche vermutlich leichter verschmerzen, wenn die Blau-Roten heute Abend in Hiesfeld (Anstoß 18.15 Uhr) den zweiten Sieg in Serie landen würden. Vorgelegt hatte die Mannschaft von Trainer Edgar Schmitt ja am Sonntag mit dem 3:1 gegen den SV Straelen, und bei weiteren drei Zählern heute Abend wirkt sich das zwar nur dann auf den Tabellenplatz (zurzeit Rang sechs) aus, wenn der Wuppertaler SV sein Spiele heute Abend in Solingen nicht gewinnt, doch der Rückstand auf die anderen Spitzenteams würde eben um jene drei Zähler geringer werden.

"Das würde dann auch psychologisch eine ganz andere Wirkung haben, weil wir dann wesentlich dichter an der Spitze sind", sagt Edgar Schmitt, der weiterhin davon ausgeht, dass sechs Siege aus den verbleibenden acht Spielen ausreichen, um das anvisierte Ziel, den Aufstieg, zu erreichen. "Aber so weit wollen wir noch nicht nach vorne sehen, sondern uns erst einmal auf Hiesfeld konzentrieren. Das wird schwer genug. Wir müssen die Partie sehr sachlich und konzentriert angehen, dürfen nicht vogelwild agieren."

Fehlen werden den Uerdingern dann Bastian Pinske, der sich gegen Straelen einen Muskelfaserriss zugezogen hat und wohl vier Wochen ausfällt, der erneut angeschlagene Kosi Saka sowie Christian Alder, der zum letzten Mal gesperrt ist. Hinzu kommen die beiden Langzeitverletzten Sebastian Radtke und Regjep Banushi. Letzterer ist nach seinem Schienbeinbruch und den daraus resultierenden Operationen wieder aus Krankenhaus entlassen worden. Und Thomas Tennagels, der am Sonntag geschont wurde, wird aller Voraussicht nach zurück in den Kader kehren.

Offen ließ Schmitt gestern noch, wer für Pinske in die Abwehrkette rutscht. Denkbar ist etwa Simon Edu, auch spielt der Trainer mit dem Gedanken, den zuletzt stark aufspielenden Malte Flock auf die Verteidigerposition zu stellen. Der "begnadigte" Stephan Maas, den Schmitts Vorgänger Wolfgang Maes zur Zweiten abkommandiert hatte, dürfte erneut in der Startformation stehen.

Am Rande: Der KFC will heute den zweiten Teil der Lizenzunterlagen für die NRW-Liga beim Verband einreichen. In diesem Teil muss der Verein die Wirtschaftlichkeit für die kommende Spielzeit nachweisen. Bis Donnerstag müssen die Unterlagen dem Verband vorliegen.

(RP)
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