Krefeld Pinguine KEV gewann Play-off-Auftakt

Die Krefelder DNL-Mannschaft tat sich gestern Abend in der Rheinlandhalle als "Vorrunden-Vize-Meister" gegen den Tabellensiebten EC Bad Tölz beim 3:2-Sieg sehr schwer. 450 Zuschauer sahen ein kampfbetontes Match.

Pinguine: Der erste Sieg in 2011
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Jugend-Eishockey Aller Anfang ist schwer! Diese Erfahrung musste gestern Abend die DNL-Mannschaft des Krefelder EV im ihrem Auftakatspiel des Play-off-Viertelfinals gegen die Tölzer Junglöwen machen. Am Ende setzte sich das Team von Trainer Ralf Hoja mit einem 3:2-Arbeitssieg gegen den Tabellensiebten der Vorrunde durch. Die Zuschauer sahen in der Rheinlandhalle ein kampfbetontes, schnelles und faires Match. "Wir haben uns heute sehr schwer getan. Daher bin ich froh, dass wir das knapp über die Bühne gebracht haben", sagte Hoja hinterher.

Zu Beginn nervös

Die Tölzer konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Doch sie zeigten vom Auftaktbully weg viel Biss und agierten so wie ein Team, das nichts zu verlieren hat. Dagegen wirkte der KEV nervös und bot gegen die auf Konter eingestellten Gäste viel Stückwerk. Negativ wirkte sich auf die Psyche dann auch noch der Tölzer Führungstreffer aus (9.). Erst nach dem Ausgleichstreffer durch Kapitän Marc Schaub lief es für die Jung-Pinguine besser. Christian Kretschmann vergab zwei Sekunden vor der ersten Pause die mögliche KEV-Führung.

Auch zu Beginn des Mitteldrittels stockte den KEV-Fans der Atem, als der Tölzer Schlickenrieder nach einem Fehlpass der Krefelder frei vor Torwart Marvin Cüpper auftauchte, der aber glänzend parierte. Die Jung-Pinguine bissen sich fortan die Zähne an der massiven Tölzer Abwehr aus und mussten hier und da bei gefährlichen Kontern auf der Hut sein. So wie in der 35. Minute, als die Latte des Krefelder Tores die Gäste-Führung verhinderte. Drei Minuten später dann das verdiente 2:1 für die Gastgeber, das Kretschmann im Nachschuss besorgte. In der nächsten Szene verhinderte Torwart Cüpper den Ausgleich.

Das Schlussdrittel begann überaus zerfahren, wobei die Gäste mehr Spielanteile besaßen. Und als der Krefelder Jakub Pekarek gerade fünf Sekunden auf der Strafbank saß, glichen die Junglöwen aus (45.). Der KEV steckte den Treffer prima weg. Nach schöner Vorarbeit von Pascal Zerressen brachte Raphael Niederehe die Hausherren mit einem Schuss ins kurze obere Eck wieder in Führung. Die Junglöwen bissen sich in der Schlussphase hier und da nochmal im Krefelder Drittel fest. Dabei verhinderte Torwart Cüpper am kurzen Pfosten den Ausgleich. Auf der anderen Seite hätte Yannik Preuß für die Vorentscheidung sorgen können (54.).

(RP)
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