Lokalsport Kann der VfL Willich auch den Meister ärgern?

Bezirksliga · Fußball: Der SC Schiefbahn fährt nach Sevelen

4 (WeFu) Durch eine tolle Erfolgsserie hat sich der VfL Willich bereits auf Platz 9 vorgearbeitet. Wer das in der Winterpause mutmaßt hätte, wäre wahrscheinlich als Fantast abgestempelt worden. Nun gastiert der Aufsteiger VfB Uerdingen an der Schiefbahner Straße. Bei dem ist, wie vergangenen Sonntag zu beobacchten und auch ziemlich normal, die Luft etwas raus, zumal Coach Stefan G. Rex auch dem ein oder anderen Akteur, der bisher nicht unbedingt zur Stammbesetzung zählte, die Chance einräumt, sich zu zeigen.

Die Ausgangsposition für die Platzherren ist ganz klar: Gewinnen sie, ist die Klasse gehalten. Spielen sie unentschieden oder verlieren, die auf Rang 12 stehenden Hinsbecker aber auch, ist ebenfalls alles gelaufen. Die Zweite aus Sonsbeck hat sich ja schon Mittwoch durch das 1:2 in Bracht als fünftes Team aus der Klasse verabschiedet. Dies hat auch der SC Schiefbahn mit Wohlwollen registriert. Er hat acht Zähler mehr als die Hinsbecker und könnte am Sonntag allen Spekulationen ein Ende bereiten, wenn er aus Sevelen etwas mitbrächte.

Aber die Voraussetzungen sind wenig ideal, denn in der Truppe ist eine große Unruhe, weil sich viele Spieler aus den verschiedensten Gründen verändern wollen (Kenner der Szene sprechen von mindestens zehn), was auch Mike Klein, der Nachfolger von Trainer Andreas Brandts werden sollte, dazu veranlasst hat, seine Anfang des Jahres unter anderen personellen Voraussetzungen gemachte Zusage ernstlich zu überdenken.

Weit entfernt von solchen Dingen ist Absteiger und Schlusslicht Linner SV. Auch gegen den TSV Wachtendonk-Wankum geht es deshalb nur noch darum, das Gesicht einigermaßen zu wahren.

(RP)
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